Umweltschäden durch Plastikmüll bekämpfen
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Umweltschäden durch Plastikmüll bekämpfen
Die Länder haben heute zu einem Vorschlag der Europäischen Kommission Stellung genommen, mit dem diese den Verbrauch leichter Plastiktüten in der EU spürbar verringern und damit die Umwelt besser schützen will.
Auch der Bundesrat sieht zum Beispiel in den Belastungen der Meere durch Kunststoffabfälle ein gravierendes Problem und unterstützt das Ziel des EU-Vorschlags. Die Länder weisen allerdings zugleich darauf hin, dass weitere geeignete Maßnahmen unabdingbar sind, um die Vermüllung der Landschaft und Meere mit schwer abbaubaren Kunststoffabfällen nachhaltig zu bekämpfen. Der Bundesrat unterstützt daher auch Bestrebungen, die nicht sachgemäße Entsorgung von Kunststoffabfällen zu verringern.
Er kritisiert allerdings, dass der Kommissions-Vorschlag einseitig auf die Verringerung des Verbrauchs setzt, ohne die sehr unterschiedlichen Ausgangssituationen in den Mitgliedstaaten zu berücksichtigen. So liege der Verbrauch an Kunststofftüten pro Person zum Beispiel in Deutschland um rund zwei Drittel unter dem EU-Durchschnitt. Zudem verfüge Deutschland über eine qualitativ hochwertige Erfassungs- und Verwertungsinfrastruktur.
Die Kommission sieht in ihrem Verordnungsvorschlag vor, dass die Mitgliedstaaten Maßnahmen treffen müssen, um eine Verringerung des Verbrauchs zu erreichen. Den bisherigen hohen Verbrauch sieht sie als problematisch an, weil ein Großteil davon nicht angemessen entsorgt wird. Daher könnten die Tüten in der Umwelt lange fortbestehen und zum Beispiel als mikroskopisch kleine Partikel zu einer Gefährdung der Meere führen. Momentan verbraucht jeder Europäer im Durchschnitt etwa 200 Plastiktüten pro Jahr.
Vorschlag für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates zur Änderung der Richtlinie 94/62/EG über Verpackungen und Verpackungsabfälle im Hinblick auf eine Verringerung der Verwendung von Kunststofftüten
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Datum: 14.12.2014 - 15:15 Uhr
Sprache: Deutsch
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