MEINHARDT: Die Bildungsministerin vergeudet beim Rettungsschirm für Auszubildende die Zeit der Jugendlichen
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MEINHARDT: Die Bildungsministerin vergeudet beim Rettungsschirm für Auszubildende die Zeit der Jugendlichen
Wir fragen uns als FDP: Wo ist Frau Schavan die letzten sechs Monate gewesen? Es ist ein allzu offensichtliches Wahlkampfmanöver, dass seit einem halben Jahr ein Schutzschirm für Auszubildende aus Insolvenzbetrieben von Vertretern der Regierung gefordert wird, und die Ministerin jetzt im September kurz vor der Bundestagswahl einen Pakt für Ausbildung plus Beschäftigung gründen will.
Seit Monaten hätte diese Regierung handeln können und für Auszubildende von angeschlagenen Unternehmen ein Zeichen für ihre Zukunft setzen können, aber es kam nichts.
Wir haben als FDP-Bundestagsfraktion vom ersten Tag an gesagt, dass wir sinnvolle Maßnahmen mittragen, um die Wirtschaftskrise nicht zu einer Ausbildungskrise werden zu lassen.
Schon jetzt haben viele Länder mit liberaler Beteiligung Maßnahmen für Schutzschirme in ihrem Bundesland in die Wege geleitet und aktiven Kontakt zur Wirtschaft hergestellt. Aber die zuständigen roten und schwarzen Minister der Bundesregierung sind bislang auf Tauchstation gewesen.
Die einzige Maßnahme, die diese Bundesregierung ergriffen hat, war es, den Ausbildungsbonus insbesondere für Auszubildende aus Insolvenzbetrieben anzuwenden. Gerade einmal 13,5 Prozent der Mittel für diesen Bonus waren bislang zur Altbewerberförderung abgerufen worden. Dieses Paket hatte sich schon nach sechs Monaten zu einem Flop entwickelt. Erstaunlicherweise erwähnt die Ministerin genau diese Maßnahme mit keinem einzigen Wort.
Weiß in der Bildungs- und Ausbildungspolitik dieser Regierung eigentlich noch die rechte Hand, was die linke tut?
URL: www.liberale.de
Datum: 03.09.2009 - 01:34 Uhr
Sprache: Deutsch
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