Kassen zahlen, Kliniken klagen / Krankenhäuser fühlen sich bei der Erstattung teurer Augenmedikamente benachteiligt
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Makula-Degeneration möglich gemacht. Diese Augenerkrankung führt
unbehandelt häufig zur Erblindung. Die sehr teuren Arzneimittel sind
aber erst seit Oktober als Regel-Kassenleistung zugelassen. Rund 1000
Euro kostet eine Injektion, die manchmal monatlich nötig ist.
Krankenhäuser, in denen bisher rund 9000 Patienten behandelt wurden,
sind nicht automatisch in diese Kostenerstattung einbezogen.
Professor Frank G. Holz, Direktor der Universitäts-Augenklinik in
Bonn, bezeichnet die dadurch entstandene Situation in der "Apotheken
Umschau" als "chaotisch". "Bleibt es dabei, droht ein dramatischer
Versorgungsengpass", warnt er. Viele Augenarztpraxen seien chronisch
überlaufen und könnten die zusätzlichen Patienten nicht bewältigen.
Die Kassen sehen das Szenario nicht so dramatisch. Krankenhausärzte
könnten sich bei Versorgungsengpässen ermächtigen lassen, die
Leistung anzubieten und bekämen sie dann auch erstattet.
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Datum: 30.12.2014 - 08:00 Uhr
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