Südwest Presse: KOMMENTAR · FDP
ID: 1157034
Sage keiner, man wisse einfach nicht, wofür die Liberalen stehen
oder aber, liberal seien irgendwie auch Union, SPD und Grüne. Die
gehäutete FDP, die ihr Vorsitzender Christian Lindner gestern in der
Stuttgarter Oper überzeugend präsentiert hat, hat sich aus gutem
Grund auf ihren ureigenen Kern besonnen: FDPur. Nicht ein vielleicht
modischerer Magenta-Anstrich macht die neu-alten Freidemokraten aus,
sondern ihr klares Plädoyer für den Freisinn an sich in einer
offenen, toleranten Gesellschaft. Natürlich gehört die
Marktwirtschaft dazu, selbstredend unter fairen Bedingungen für alle
Beteiligten. Auf Subventionen setzende Unternehmen müssen sich andere
politische Unterstützung suchen. Im Gegenzug verbietet sich für eine
solche FDP eine Klientelpolitik, die mit daran Schuld war, dass sie
dramatisch an Rückhalt bei den Bürgern verloren hat. Dagegen soll es
Bahn frei heißen für die, die etwas wagen, auf sich vertrauen in
einem Staat, der zu oft gängelt und Möglichkeiten verriegelt. Auf dem
harten, weil von höchst demotivierenden Umfragen und Wahlergebnissen
begleiteten Weg der Selbstwieder(er)findung stehen unumstößlich auch
die Pflöcke Bürgerrechte, mit dem Thema Bildung vornedran, und
außenpolitisch das unerschütterliche Bekenntnis zu Europa und, was
derzeit eher wenig Konjunktur hat, zu den USA. Wie das Angebot
Chancen durch Freiheit beim Wähler künftig verfängt, wird stark davon
abhängen, inwieweit sich die AfD als reaktionäre Partei enthüllt.
Lindner und seine Freien Demokraten können gar nicht anders als daran
höchstes Interesse zu haben.
Pressekontakt:
Südwest Presse
Ulrike Sosalla
Telefon: 0731/156218
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Datum: 06.01.2015 - 20:04 Uhr
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