NOZ: Gespräch mit Eric Schweitzer, Präsident des Deutschen Industrie-und Handelskammertags (DIHK)
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Blutbad
Schweitzer: Keiner will den Überwachungsstaat - "Muslime nicht
unter Generalverdacht stellen"
Osnabrück. Der Präsident des Deutschen Industrie-und
Handelskammertags (DIHK), Eric Schweitzer, hat dazu aufgerufen, nach
dem Mordanschlag von Islamisten in Paris nicht in Panik zu verfallen.
In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag)
mahnte Schweitzer, jetzt gehe es darum, Vertrauen in die Arbeit der
Polizei und der Sicherheitsbehörden zu haben. Klar sei dabei, dass
nicht vor jeder öffentlichen Einrichtung, jedem Medienhaus oder
Politikerbüro Wachleute stehen könnten. "Keiner will den
Überwachungsstaat", betonte Schweitzer. Er warnte davor, Muslime
insgesamt unter Generalverdacht zu stellen. "Es gibt überall
Fanatiker", sagte der DIHK-Präsident. Gerade die Deutschen hätten
dies erlebt, als vor vier Jahrzehnten die Anschläge der Rote Armee
Fraktion (RAF) das Land in eine Krise stürzten. Der Überfall auf das
Pariser Satiremagazin "Charlie Hebdo" habe auf fürchterliche Weise
vor Augen geführt, dass es in freiheitlichen Gesellschaften keine
vollkommene Sicherheit gebe.
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Datum: 09.01.2015 - 05:00 Uhr
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