Schavan: 'Deutschland profitiert besonders stark von Europa'
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Schavan: "Deutschland profitiert besonders stark von Europa"
Studie des ZEW zeigt: Forscher hier zu Lande sind in einer Spitzenposition
Unternehmen und Institute hier zu Lande sind nach den Erkenntnissen der ZEW-Autoren begehrte Partner für europäische Forschungskooperationen. Ministerin Schavan: "Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland verleihen der europäischen Forschung die notwendige Kraft für die Bewältigung der großen Herausforderungen für die Zukunft." Hierzu gehörten Wissenschaftsbereiche wie Klima, Energie und Gesundheit.
Erfreut zeigte sich Schavan auch darüber, dass sich Deutschland mit großem Abstand vor Ländern wie Großbritannien und Frankreich platziert hat. Selbst einzelne Bundesländer können sich mit EU-Mitgliedstaaten messen: So stehen Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen gemessen an der Höhe der eingeworbenen Gelder in der Rangliste auf den Plätzen acht bis zehn - zwischen Schweden und Österreich. Die Studie zeigte auch, dass Projektanträge unter deutscher Koordinierung besonders erfolgreich waren: 23 Prozent der Anträge mit deutscher Konsortialführung schafften es, in die Förderung zu kommen; damit liegt ihre Erfolgsquote um fünf Prozentpunkte deutlich über dem Durchschnitt.
"Die erfreulich hohe Beteiligung setzt sich auch im Siebten EU-Forschungsrahmenprogramm fort", sagte Schavan. "Die Auswertungen der ersten Ausschreibungsrunden belegen, dass der Stand der deutschen Beteiligung anhaltend hoch ist." Die Ministerin verwies in diesem Zusammenhang auf die große Bedeutung der nationalen Beratungsstrukturen, die ebenfalls durch die ZEW-Studie bestätigt wird. Die hohe Industriebeteiligung ist ein weiteres Merkmal, mit dem sich Deutschland im 6. FRP von anderen Mitgliedstaaten abhebt. Jeder vierte Teilnehmer kommt aus der Wirtschaft, im europäischen Vergleich ist es nur knapp jeder fünfte. Die thematischen Schwerpunkte der deutschen Antragsteller liegen bei den Nano-, Material- und Produktionstechnologien sowie in den Bereichen Luftfahrt und Gesundheit.
Die Forschungsprogramme der EU schaffen auch eine Grundlage für weitergehende internationale Kooperationen: Wissenschaftler aus Deutschland arbeiten in den Projekten des Sechsten Forschungsrahmenprogramms mit Partnern aus 138 Staaten zusammen. Außer den Mitgliedstaaten der EU-27 und den an das 6. FRP assoziierten Staaten sind Forscher aus Russland, China und den USA am häufigsten dabei.
Die Forschungsrahmenprogramme sind das wichtigste Instrument der EU, um die Initiativen bei Forschung und Entwicklung zu bündeln. Für die Gesamtlaufzeit des 6. FRP (2002 bis 2006) wurden mit einem Budget von 16,7 Milliarden Euro in den verschiedenen Themenbereichen insgesamt rund 10.000 Projekte mit 74.400 Beteiligungen von Partnern aus Ländern der EU, assoziierten Staaten und Drittstaaten gefördert.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.forschungsrahmenprogramm.de, eine Übersicht über Beratungsstellen unter www.forschungsrahmenprogramm.de/nks.htm.
Das EU-Büro des BMBF ist zu finden unter www.eubuero.de.
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Datum: 05.09.2009 - 05:18 Uhr
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