Das wichtigste Sport-Event des Jahres in Polynesien: erstmals deutsches Team beim Hawaiki Nui Va‘a vom 4. bis zum 6. November 2009
Im Oktober findet wieder das größte Sportereignis in ganz Polynesien statt: Beim Bootsrennen „Hawaiki Nui Va’a“ kämpfen über 2.000 Sportler in 100 traditionellen Ausleger-Kanus („Va’a“) um den ersten Platz.
Das deutsche „Team Fischermichel“ trainiert seit Anfang März 2009 dreimal pro Woche auf dem Starnberger See. Die neun Mitglieder des Teams - bunt zusammengewürfelte Sportler – teilen alle den Traum, einmal beim Hawaiki Nui teilnehmen zu können.
Insgesamt acht Monate trainiert die Gruppe, um sich mit Boot und Technik des Va’a Sports vertraut zu machen und diese bestmöglich umzusetzen.
Das Hawaiki Nui Va’a gilt als das wohl beeindruckteste und gleichzeitig härteste Bootsrennen der Welt – müssen die Teilnehmer doch mit hohen Wellen kämpfen. Die in mehrere Etappen eingeteilten Strecken sind für die Teams aus je sechs Personen eine extreme Herausforderung und verlangen von Männern und Frauen besonderes Geschick und körperliche Fitness. Begleitboote gewährleisten die Versorgung der Wettkampfteilnehmer. Auch zahlreiche Fans feuern die Sportler von Begleitbooten und von Land aus an.
Der erste Tag führt in etwas vier Stunden von Huahine nach Raiatea. Beim zweiten Wettkampftag - innerhalb der Lagunen von Raiatea und Tahaa - dreht sich alles um Schnelligkeit. Der dritte Tag ist der wichtigste Tag: 52 Kilometer offenen Ozean müssen die Paddler bis nach Bora Bora in zirka vier Stunden überqueren.
Das Paddeln im Va‘a besitzt eine lange Tradition in Polynesien: Va‘a ist ein traditionelles Auslegerkanu, das früher von den Polynesiern benutzt wurde, um von Insel zu Insel zu gelangen und die Meere des Pazifiks zu erobern.
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Datum: 08.09.2009 - 09:39 Uhr
Sprache: Deutsch
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Freigabedatum: 08.09.2009
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