Cooldown für Elektronik: Wärmeleitpasten mit Zinkoxid
Die Fülle und Funktionsvielfalt elektronischer Geräte nimmt immer weiter zu. Dabei legt der Endanwender Wert auf Form, Funktion und Energieverbrauch. Entwickler müssen dabei den Aspekt des Wärmemanagements innerhalb dieser Geräte effizient handhaben. Nur so werden ihre Produkte zuverlässig und robust genug, um den Anforderungen des Endanwenders zu genügen. Die vielleicht unscheinbarste, aber doch wichtige Komponente: Wärmeleitpaste, die klassischerweise hauptsächlich aus Silikonöl und Zinkoxid besteht.
Wärmeleitpasten kennen drei Haupteinsatzgebiete: die Elektrotechnik, den Motorenbau sowie die Kühl- und Wärmetechnik. In der Elektrotechnik finden sie sich vor allem an kleinen Bauteilen, die zur Kategorie der Leistungselektronik gezählt werden. Eine besonders hohe Bedeutung kommt ihnen an Bauteilen zu, bei denen eine hohe thermische Verlustleistung zu beobachten ist. Praktische Anwendungen finden sich im Computer an Prozessor und Grafikkarte sowie an den Mikroprozessoren beispielsweise in den elektronischen Steuerungen in Fahrzeugen. In der Kühltechnik werden Peltierelemente als Ersatz für Kältemaschinen mit der Paste eingebaut, um eine gleichmäßige Kühlung zu gewährleisten. In der Wärmetechnik wird die Paste für die ungehinderte Wärmeübertragung zu Sensoren und Thermostaten benötigt. Ein Anwendungsbeispiel im Motorenbau ist die Kühlung bei Zweitaktmotoren mit drei Zylindern in Sternbauweise, wie sie in Leichtflugzeugen zu finden sind.
„Die Zusammensetzung einer Paste entscheidet über die theoretische Wärmeleitfähigkeit, ihre elektrische Leitfähigkeit, Viskosität und Langzeithaltbarkeit. Grundsätzlich bilden Epoxide, Silikone und Acrylate die Basis, die Partikel von Stoffen mit guten Wärmeleitfähigkeiten enthalten. Metalle sind dafür geeignete Kandidaten“, so Florian Waltz, „Pasten mit Zinkoxid überzeugen durch eine gute Wärmeleitfähigkeit bei überschaubaren Kosten.“
Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Die Initiative Zink ist ein Zusammenschluss von Zinkerzeugern, Zinkrecyclern, Halbzeugproduzenten, Herstellern und Verarbeitern von Zinkverbindungen unter dem Dach der WirtschaftsVereinigung Metalle. Sie ist Ansprechpartner für Behörden, Anwender und für die Presse in allen Fragen rund um das Zink. Die Initiative Zink hat ihren Sitz in Düsseldorf und arbeitet in enger Kooperation mit nationalen und internationalen Zinkverbänden.
Dr.-Ing. Sabina Grund
INITIATIVE ZINK in der WirtschaftsVereinigung Metalle
Am Bonneshof 5
40474 Düsseldorf
Fon: 0211 47 96 166
Fax: 0211 47 96 25 166
E-Mail: informationen(at)initiative-zink.de
Datum: 03.02.2015 - 09:43 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1167972
Anzahl Zeichen: 2650
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Susanne Parishanzadeh
Stadt:
Düsseldorf
Telefon: 02114796176
Kategorie:
Elektro- und Elektronik
Meldungsart: Produktinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 03.02.2015
Anmerkungen:
Belegexemplar erwünscht
Diese Pressemitteilung wurde bisher 433 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Cooldown für Elektronik: Wärmeleitpasten mit Zinkoxid"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
INITIATIVE ZINK in der WirtschaftsVereinigung Metalle e.V. (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).