NOZ: Gespräch mit Elmar Brok (CDU), Vorsitzender des Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten im Europäischen Parlament
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"realistischen Vorschlag" zum Schuldenabbau
EU-Parlamentarier sieht Regierungschef Tsipras in der Pflicht -
einseitige Änderungen der Vereinbarungen nicht akzeptabel
Osnabrück. Elmar Brok (CDU), Vorsitzender des Ausschusses für
Auswärtige Angelegenheiten im Europäischen Parlament, fordert von
Griechenlands neuem Regierungschef Alexis Tsipras einen konkreten
Vorschlag, wie er den Schuldenabbau des Krisenlandes bewältigen will.
In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag)
sagte Brok: "Alexis Tsipras muss einen realistischen Vorschlag
vorlegen, wenn er das bisher mit Griechenland vereinbarte Programm
verändern möchte." Einseitige Änderungen seien für die Steuerzahler
der anderen Länder nicht akzeptabel, erklärte Brok weiter. Auch gebe
es dagegen bereits "erhebliche Proteste aus Irland, Portugal und
Spanien". Diese Länder hätten die Finanzkrise weitgehend und
erfolgreich überwunden, sagte der Außenpolitiker.
Solidarität gebe es nicht abgekoppelt von Reformen, betonte Brok:
"Auch Tsipras muss akzeptieren, dass es den Zusammenhang von
fiskalischer Solidarität und den Reformen von bisher
wachstumshemmenden Strukturen gibt, wenn er Solidarität erwarten
will." Innerhalb dieses Rahmens könnten Vorschläge Griechenlands
besprochen werden, sagte der CDU-Politiker.
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Datum: 04.02.2015 - 14:50 Uhr
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