Wenn der Kopf nervt
Botulinumtoxin lindert Symptome bei chronischer Migräne
Nervengift legt Muskeln lahm
Ärzte setzen den Wirkstoff bisher beispielsweise schon erfolgreich bei Schielen, Muskelkrämpfen, übermäßigem Schwitzen im Bereich der Achseln, Hände oder Füße und gegen Zähneknirschen ein. Auch bei Inkontinenz der Blase und bei Spastiken nach Schlaganfällen kommt er zum Einsatz. Seit einiger Zeit ist Botulinumtoxin auch für die Behandlung von Migräne zugelassen. Zwar ist die Ursache dieser Krankheit bis heute weitestgehend unbekannt, Wissenschaftler vermuten aber, dass die Schmerzen durch Druck der umliegenden Muskeln auf die Stirnnerven verursacht werden. Da die Injektion des Nervengifts die Signalübertragung der Nerven an die Muskelfasern blockiert und so die Muskelaktivität herabsetzt, lassen sich Migräneanfälle so deutlich vermindern, die Schmerzintensität herabsetzen und die Einnahme starker Medikamente reduzieren. „Dabei wurde die Wirksamkeit von Botulinumtoxin bei Migräne eher zufällig entdeckt, als von chronischer Migräne betroffene Frauen, die sich im Stirnbereich damit gegen Falten behandeln ließen, plötzlich feststellten, dass die Beschwerden viel besser wurden“, berichtet Dr. Niermann. Bei der gezielten Migräne-Therapie mit Botulinumtoxin injiziert der Arzt das Mittel an genau definierten Punkten in der Stirn, der Seite, am Hinterkopf, im Nacken und an der Halsmuskulatur. Da die Wirkung des Mittels nach einigen Monaten nachlässt, ist eine regelmäßige Wiederholung der Injektionen nötig.
Operation als letzter Ausweg
Patienten, die auf die Botox-Therapie gut ansprechen, steht grundsätzlich auch noch die Alternative einer endgültigen Operation zur Verfügung. Durch die chi-rurgische Entfernung des Augenbrauenmuskels wird der Schmerzpunkt entlastet, der Teile des oberen Gesichtsnervs irritiert und so Migräne-Attacken verursacht. „Dieser Muskel hat eine rein mimische Funktion für die Stirn und beeinflusst in keinster Weise die Augenlider. Auch der Gesichtsnerv bleibt bei der Operation unangetastet und erfährt lediglich die gewünschte Entlastung“, erklärt der Facharzt und ergänzt abschließend: „Um Migräne vorzubeugen oder ein bereits bestehendes Krankheitsbild zu verbessern, sollten Betroffene aber auch auf eine gesunde Lebensweise achten und für ausgewogene, vitaminreiche Ernährung, regelmäßige Ruhepausen und Bewegung sowie für ausreichend Schlaf sorgen.“
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Kurzporträt
Die Fontana Klinik in Mainz steht seit über 20 Jahren im Dienste der Schönheit. Seit 2008 ist Dr. med. Klaus G. Niermann Leiter der Fontana Klinik GmbH, die der Initiative Clinic im Centrum/ CIC Competence in Cooperation angehört. Die Initiative steht für patientenorientierte Prüfung von Ärzten und Kliniken und nimmt nur Partner auf, die entsprechende Kriterien erfüllen. Dr. Niermann eröffnete bereits 2003 seine Praxisklinik in Wiesbaden und führt ebenfalls eine Praxis für Plastische und Ästhetische Chirurgie mit Sitz in Nürnberg. Er steht seinen Patienten in allen Be-langen der Plastischen, Ästhetischen und Rekonstruktiven Chirurgie zur Verfügung und deckt das komplette Behandlungsspektrum ab. Besondere Schwerpunkte bilden Gesichtsmodellierungen und -korrekturen, Lid- und Nasenkorrekturen sowie Bauchdeckenstraffungen und Brustchirurgie.
Dr. med. Klaus G. Niermann ist Mitglied der DGPRÄC – Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen; der DGÄPC – Deutsche Gesellschaft für Ästheti-sche und Plastische Chirurgie; der GÄCD – Gesellschaft für Ästhetische Chirurgie Deutschland; der EAFPS – European Academy for Facial Plastic Surgery; der ISAPS – International Society of Aesthetic Plastic Surgery; der GAEG – Österreichische Gesellschaft für Ästhetische Gesichtschi-rurgie; der ÖGPÄRC – Österreichische Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruk-tive Chirurgie; sowie der INTERPLAST.
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Datum: 09.02.2015 - 12:15 Uhr
Sprache: Deutsch
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Beauty & Körperpflege
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Freigabedatum: 09.02.2015
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