1. Spatenstich für Beginn des Erdbaus für die Eisenbahn-Neubaustrecke Erfurt-Leipzig/Halle im Thüringer Becken
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1. Spatenstich für Beginn des Erdbaus für die Eisenbahn-Neubaustrecke Erfurt-Leipzig/Halle im Thüringer Becken
Erfurt/Leipzig, 9. September 2009 - Am Mittwoch begann an einem etwa 30 Kilometer langen Trassenteil der Neubaustrecke Erfurt-Leipzig/Halle in den Landkreisen Weimar und Sömmerda mit einem 1. Spatenstich offiziell der Trassenbau mit Bahndämmen und Geländeeinschnitten. Die Einzelinvestition beträgt etwa 150 Millionen Euro.
Die 123 Kilometer lange Strecke gehört zur 500 Kilometer langen Aus- und Neubaustrecke zwischen Nürnberg-Erfurt-Leipzig/Halle und Berlin, dem Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt fast 10 Milliarden Euro. Nach Abschluss aller Maßnahmen wird sich die Reisezeit zwischen München und Berlin von heute sechs Stunden auf etwa vier Stunden verringern. Die Kunden im Personen- sowie im Güterverkehr erhalten eine konkurrenzfähige und umweltgerechte Alternative zu Straße und Flugzeug.
Ralf Rothe, verantwortlich für Großprojekte Nord bei der Deutschen Bahn AG unterstrich: "Alle großen Ingenieurbauwerke zwischen Erfurt und Halle, fünf Talbrücken und drei Tunnel, sind im Bau bereits weit fortgeschritten. Mit der jetzigen Bauetappe sind wir auf einem guten Weg zur Verwirklichung des größten Bahnbauprojekts Deutschlands. Ziel für den Abschnitt Erfurt-Leipzig/Halle ist die Inbetriebnahme 2015."
In dem Erdbauabschnitt von Erfurt bis zum Finnetunnel nahe Buttstädt werden etwa 1,3 Millionen Kubikmeter Massen bewegt. Die Transporte bewegen sich entsprechend eines abgestimmten Konzeptes vor allem entlang der Trasse. Im Projekt enthalten ist der komplette Umbau der Kreuzung Hauenthal. Der ehemalige Unfallschwerpunkt zwischen der Bundesstraße B 85 und der Landesstraße L 1085 wird Kreisverkehr. Die Bahntrasse unterquert den Bereich unter zwei Straßenbrücken. Insgesamt sind 7 Straßenbrücken und 7 Eisenbahnbrücken zu errichten. Der Abschnitt wird in zwei Baulosen von Arbeitsgemeinschaften mittelständischer Firmen hergestellt.
Zur Kompensierung des unvermeidlichen Eingriffs in den Naturraum wurden bereits vor dem Trassenbau hochwertige Biotope eingerichtet, z. B. bei Großbrembach ein 17,7 Hektar großes Habitat für Weißstörche. Nach dem Bau erhalten die Straßen durch Baumpflanzungen wieder Alleecharakter.
Herausgeber: Deutsche Bahn AG
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Datum: 10.09.2009 - 04:34 Uhr
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