Scania Servicepartner Heinz Lucht: Traditionsunternehmen aus Brandenburg trotzt erfolgreich der Krise

(firmenpresse) - Ziesar. - Die Firma Heinz Lucht aus dem brandenburgischen Ziesar, Servicepartner der Scania Deutschland GmbH, trotzt erfolgreich der Krise. Das bereits 1801 - also vor mehr als 200 Jahren - gegründete Unternehmen befindet sich seither durchgehend in Familienbesitz und beschäftigt heute 13 Mitarbeiter.

Unmittelbar an der vielbefahrenen Autobahn A2, auf halber Strecke zwischen Potsdam und Magdeburg gelegen, umfasst das Einzugsgebiet des Unternehmens einen Umkreis von 50 bis 60 Kilometern. Über eine 24-Stunden-Hotline - nachts und am Wochenende werden die Anrufe von Scania entgegen genommen und nach Ziesar weitergeleitet - ist der Service-Betrieb jederzeit erreichbar und einsatzfähig. Repariert werden nicht nur Fahrzeuge des Vertragspartners, sondern Lkw, Anhänger und Auflieger sämtlicher Fabrikate.

Hinzu kommen pro Tag durchschnittlich zwei Lkw-Pannen entlang der A2, wofür die märkische Firma den Reifendienst übernimmt und vor Ort Pannenhilfe leistet. "Wir haben zwar im laufenden Jahr einen Umsatzrückgang von etwa 15 Prozent zu verzeichnen, da der Fernverkehr in dieser Größenordnung ebenfalls abgenommen hat", so Alexander Lucht, Firmeninhaber in siebter Generation. "Aber insgesamt sind wir gut durch die Krise gekommen."

Vermeintlich sichere Zahlung fällt aus - Beitragsrückstand des Kunden

Allerdings gibt es zuweilen auch unerfreuliche Vorkommnisse. So kam es erst jüngst zu einem größeren Zahlungsausfall. Und das trotz - vermeintlich - vorhandenem Versicherungsschutz des Kunden. Nach einem Unfallschaden wurde in Ziesar die Kabine eines Fahrzeugs der Continent-Gruppe, Tochter der Düsseldorfer ID Holding GmbH, die vor wenigen Wochen Insolvenz angemeldet hat, komplett instandgesetzt. Kostenpunkt: 75.000 Euro.

Doch statt den Betrag an die Firma Heinz Lucht auszuzahlen, wurde das Geld mit ausstehenden Versicherungsprämien des Kunden verrechnet - während die Brandenburger leer ausgingen und auf eigene Rücklagen zurückgreifen mussten, um den entstandenen Schaden und weitere Fremdkosten begleichen zu können.



Leerlaufzeiten werden gezielt zur Fort- und Weiterbildung genutzt

Firmenchef Alexander Lucht lässt sich jedoch nicht unterkriegen. "Wir werden wegen der Krise und dieses Zahlungsausfalls keine Leute entlassen; dafür ist unser Betrieb einfach zu familiär aufgestellt. Vielmehr werden mögliche Leerläufe gezielt zur Fort- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter genutzt. Spätestens Ende 2010, davon bin ich überzeugt, wird es dann wieder aufwärts gehen."

Von der kleinen Schlosserei und Schmiede zu Beginn des 19. Jahrhunderts bis zum Service-Partner eines der großen europäischen Hersteller von Lastwagen, Bussen und Nutzfahrzeugen war es ein weiter Weg. Der historische Standort an der Grenze zum heutigen Bundesland Sachsen-Anhalt - erstmals urkundlich erwähnt vor mehr als 1.000 Jahren - mag mit dazu beitragen, dass man sich in Ziesar selbst, ebenso wie bei Heinz Lucht, vom aktuellen Tagesgeschehen nicht so leicht aus der Ruhe bringen lässt.


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Bereitgestellt von Benutzer: Adenion
Datum: 10.09.2009 - 11:25 Uhr
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Ansprechpartner: Heinz Lucht
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Ziesar

Telefon: +49(0)33830-60310

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Auto & Verkehr

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