Schulwegsicherheit

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Innenminister Joachim Herrmann: "Zum Schulanfang runter vom Gas, aufmerksam und bremsbereit!" ? 116.000 ABC-Schützen werden eingeschult ? Appell zu angepasstem Verkehrsverhalten im Umfeld von Schulen

Innenminister Joachim Herrmann appelliert rechtzeitig vor Schulbeginn am 15. September 2009 an alle Verkehrsteilnehmer: "Ab Dienstag sind nach den Ferien wieder 1,4 Millionen Kinder und Jugendliche, darunter 116.000 ABC-Schützen in ganz Bayern auf den Straßen unterwegs. Deshalb appelliere ich an alle Verkehrsteilnehmer: Runter vom Gas! Seien Sie im Umfeld von Schulen stets aufmerksam und bremsbereit!" Herrmann fuhr fort: "In Bayern gibt es aktuell knapp 31.000 Freiwillige, die als Schulweghelfer, Schülerlotsen, Schulbusbegleiter oder als Schulbuslotsen täglich den Schulweg unsere Kinder sichern. Bayern hat also mehr Schulweghelfer als alle anderen Bundesländer zusammen. Dies ist unter anderem der Grund, dass wir seit 1980 keinen tödlichen Schulwegunfall auf gesicherten Schulwegen hatten. Wir sollten deshalb alles dafür tun, dass dies so bleibt! Deswegen brauchen wir möglichst im Umfeld aller Schulen diese zusätzliche Sicherheit und noch mehr Freiwillige. Ich bitte alle Interessierten, sich zu melden und wenigstens einen Tag in der Woche diesen anspruchsvollen Dienst für unsere Schulkinder zu leisten."

Gemeinsam mit dem Vizepräsidenten der Landesverkehrswacht Bayern, Günter Fuchs, und dem Geschäftsführer der Gemeinschaftsaktion "Sicher zur Schule ? Sicher nach Hause", Walter Schwab, wies Herrmann auf ein breites Spektrum gemeinsamer Maßnahmen hin, mit denen die Sicherheit der Schulkinder auf dem Schulweg gewährleistet wird. "Bereits vor Schulbeginn hat die Bayerische Polizei mit mehr als 100.000 bayerischen ABC-Schützen ein Schulwegtraining durchgeführt. Anhand praktischer Übungen konnten die Kinder, zum Teil in Begleitung ihrer Eltern, dabei das sichere Überqueren der Fahrbahn oder das richtige Verhalten beim Einfahren eines Schulbusses in die Haltestelle trainieren. Im letzten Schuljahr haben wir mit circa 130.000 Kindern der vierten Jahrgangsstufe in der Jugendverkehrsschule trainiert, wie sie sich mit dem Rad sicher im Straßenverkehr bewegen müssen", sagte Herrmann und fuhr fort: "Schulbus und Bahn sind für die Kinder das sicherste Transportmittel. So arbeiten wir auch mit den Schulbusfahrern eng zusammen. Die Polizei hat bei landesweit 91 Schulungsveranstaltungen mehr als 900 Schulbusfahrer mit den spezifischen Erfordernissen der Kinder vertraut gemacht. Bei den gerade zu Schuljahresbeginn durch Schulbuskontrollen der Polizei ist die Beanstandungsquote äußerst niedrig, was ich nicht zuletzt auf diese Sensibilisierung zurückführe." Herrmann verwies auf die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit der Landesverkehrswacht und der Gemeinschaftsaktion: "Deren ungeheurem Engagement ist es zu verdanken, dass wir in Bayern aktuell knapp 31.000 Freiwillige als Schulweghelfer, Schülerlotsen oder Schulbusbegleiter im Einsatz haben. Diese Anzahl ist mehr als beeindruckend. In Bayern leisten mehr Ehrenamtliche auf Schulwegen ihren verantwortungsvollen Dienst für die Schulkinder als im Rest der Bundesrepublik zusammengenommen." Herrmann verwies allerdings darauf, dass man noch deutlich mehr Freiwillige für den Schulwegdienst benötige, um alle bayerischen Schulen mit dieser wichtigen Dienstleistung versorgen zu können: "Die ehrenamtlichen Helfer, die bei Wind und Wetter auf den Schulwegen für unsere Kinder sorgen, sind mitverantwortlich für den Umstand, dass wir seit 1980 an Überwegen, die durch Schulwegdienste gesichert werden, keinen einzigen tödlichen Verkehrsunfall mehr registriert mussten."



Im vergangenen Schuljahr seien insgesamt 629 Schulwegunfälle registriert worden, bei denen 751 Kinder verletzt wurden und auch zwei Kinder tödlich verunglückt sind. 2009 zeichne sich bisher erfreulicherweise eine Abnahme bei der Anzahl der Unfälle um 14 Prozent und bei der Anzahl der verletzten Kinder drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr ab. Herrmann wies zum Abschluss darauf hin, dass die Polizei wie jedes Jahr in den ersten drei Wochen nach Schulbeginn im Umfeld von Schulen intensiv den Verkehr überwachen werde: "Wir konzentrieren uns dabei auf die Geschwindigkeit , auf Rotlichtverstöße und auf rücksichtsloses und behinderndes Parken vor den Schulen. Ich appelliere nochmals an alle Verkehrsteilnehmer: "Stellen Sie sich in den nächsten Wochen im Umfeld von Schulen auf die Kinder ein, fahren Sie vorsichtig und seien Sie stets aufmerksam und bremsbereit."

Herrmann bedankte sich bei allen Partnern und den vielen ehrenamtlichen Helfern, die für die Sicherheit der Schulkinder im Straßenverkehr sorgen: "Ihr Einsatz ist wirkungsvoll und ihnen gebührt höchster Dank und Anerkennung für ihren Dienst an unseren Kinder!"


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Datum: 10.09.2009 - 13:48 Uhr
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