Rabatte ohne Ende?

Rabatte ohne Ende?

ID: 117492

Zentralverband des Kraftfahrzeuggewerbes fordert, nicht jedes Geschäft um jeden Preis zu machen



(firmenpresse) - Berlin, September 2009 - "Weil viele Hersteller nach dem Ende der Förderprämie um Käufer bangen, kommen jetzt die Mega-Rabatte: Bis zu 7000 Euro Ersparnis sind im Einzelfall drin!" berichtet die Bild-Zeitung http://www.bild.de nach dem Auslaufen der Abwrackprämie und schildert, unter welchen Umständen ein Extranachlass drin ist: "Wer clever ist, kann die Rabattprogramme noch mit einem aktuellen Sondermodell kombinieren - schon spart man ein paar Hundert Euro zusätzlich!" Was für Verbraucher als sonnige Aussicht daherkommt, ist in den Augen des Automarktes ein düsteres Szenario: "Nach Prognosen könnten 4.000 deutsche Autohändler nächstes Jahr in die Pleite rutschen, ein Viertel der gesamten Branche. Seit Tagen ist von 90.000 bedrohten Arbeitsplätzen im Handel die Rede, das alles als Rückschlageffekt der Abwrackprämie", berichtet etwa die Kölnische Rundschau http://www.rundschau-online.de. "Praktisch alle Automobilexperten prognostizieren einen Absturz im kommenden Jahr - um 22 bis 28 Prozent", bestätigt die Märkische Allgemeine http://www.maerkische-allgemeine.de.

Weitere Rabattschlachten auf dem Neuwagenmarkt bedienen nach Ansicht von Experten die Geiz-ist-geil-Mentalität, verwischen aber vor allem jedes Gefühl für tatsächliche Preise. Nach Ansicht von Uwe Röhrig, Inhaber der Berliner Automobilberatung International Car Concept (ICC) http://www.icconcept.de, wird nicht nur das Neuwagengeschäft leiden. "Am Gebrauchtwagenmarkt werden wir durch die die staatlich gelenkte Nachfrage für Neuwagen sowie durch die zusätzlichen Rabattschlachten der Hersteller einen weiteren Preisrückgang erleben - mit der Folge, dass die Verbraucher keine realistische Vorstellung mehr von den Fahrzeug-Preisen haben." Das gewaltige Überangebot auf dem europäischen Markt befördere diesen Preis- und Wertverfall außerdem. Röhrig, ehemals Vertriebschef für Mercedes-Benz und Maybach, hält das Drehen an der Preisschraube für fatal und ungeeignet, langfristig Kunden zurück zu gewinnen. "Mein Rat ist so einfach, dass ich mich wundere, warum er immer noch nicht genügend beherzigt wird. Händler und Hersteller müssen sich wieder stärker mit den Kunden beschäftigen. Viel zu oft kommen zuerst die Kosten, dann die Finanzen, die Organisation und die Mitarbeiter. Und am Ende tauchen auch mal die Kunden in den Überlegungen der Manager auf."



Unterdessen sieht der Zentralverband des deutschen Kraftfahrzeuggewerbes http://www.kfzgewerbe.de die Herausforderung für die Zeit nach der Umweltprämie auf der einen Seite an die Adresse der Hersteller gerichtet, den Boom der Umweltprämie nicht linear fortzuschreiben und die Jahresvereinbarungen 2010 der Normalität des Automarktes anzupassen. Der Bestand an vorgefertigten Lagerfahrzeugen auf den Höfen der Händler, die Kapital binden und oft mit hohen Rabatten in den Markt gedrückt würden, müsse zurückgefahren werden hin zu einer Flexibilisierung durch mehr Bestellfahrzeuge, so der Verband. Auf der anderen Seite sei das betriebswirtschaftliche Geschick jedes einzelnen Händlers gefragt. Im Handel bedeute dies, Kosten zu senken, nicht jedes Geschäft um jeden Preis zu machen und insgesamt die Abhängigkeit vom Handelsgeschäft zu reduzieren. Der Service sei nach wie vor die tragende Säule des Kfz-Gewerbes.
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Datum: 10.09.2009 - 14:25 Uhr
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