Mahnwachen gegen Zwangs-Tarifeinheit vor CDU- und SPD-Zentralen /
Widerstand gegen Gesetzesvorhaben der Regierung wächst
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Pelz rücken," erklärte der dbb Bundesvorsitzende Klaus Dauderstädt zu
Beginn der Mahnwachen gegen die Zwangs-Tarifeinheit vor den
Parteizentralen der Koalitionsparteien am 2. März 2015 in Berlin.
Seit 8 Uhr wachen Mitglieder des dbb und der anderen betroffenen
Gewerkschaften durchgehend bis Donnerstag-Nachmittag vor den
Hauptquartieren von CDU und SPD und argumentieren gegenüber
Passanten, Parteimitarbeitern und -vorständen gegen die geplante
gesetzliche Einschränkung der Koalitionsfreiheit. Klaus Dauderstädt
erklärte vor der CDU-Zentrale in der Klingelhöfer Straße: "In dieser
Woche findet die erste Lesung im Bundestag statt und die Koalitionäre
sollen wissen, dass der Widerstand gegen diesen offensichtlichen
Grundgesetzverstoß weiter wächst."
Vor dem Willy-Brandt-Haus erwarteten der Zweite Vorsitzende des
dbb Willi Russ und der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Deutscher
Lokomotivführer (GDL) und dbb-Vize, Claus Weselsky, die Mitglieder
des SPD-Vorstands. Russ: "Jede Kollegin und jeder Kollege hat das
Recht darüber zu entscheiden, ob und wo sie oder er sich organisiert.
Wenn die Bundesregierung die Tarifpartnerschaft und damit das
Streikrecht für kleinere Gewerkschaften gesetzlich ausschließt, sind
diese in ihrer Existenz bedroht." Weselsky ergänzte: "Warum soll man
denn auch Mitglied einer Gewerkschaft werden, die man der
Möglichkeiten zu wirksamer Interessenvertretung beraubt hat?
Zwangstarifeinheit und Koalitionsfreiheit schließen sich aus."
Pressekontakt:
dbb - beamtenbund und tarifunion
Dr. Frank Zitka
Telefon: 030.4081-5510
Fax: 030.4081-5599
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Datum: 02.03.2015 - 11:01 Uhr
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