Finanztransaktionssteuer: DIW Studie bestätigt enormes Einnahmepotential
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Finanztransaktionssteuer: DIW Studie bestätigt enormes Einnahmepotential
Demnach würde die Finanztransaktionssteuer (FTT) bei einem Steuersatz von 0,1% für Aktien und Anleihen und 0,01% für Derivate, wie es der Gesetzentwurf der EU-Kommission vorsieht, allein in Deutschland 44 Milliarden Euro bringen, unter der Voraussetzung, dass es keinen Rückgang der Transaktionen gibt. Aber selbst wenn die Transaktionen als Reaktion auf die Steuer zurückgingen, kämen im ungünstigsten Fall noch immer 18 Milliarden zusammen.
"Außerdem zeigen die Zahlen der Studie auch, dass eine breite Steuerbasis notwendig ist" so der Kampagnensprecher, "weil sonst Schlupflöcher offen bleiben, die die FTT stark entwerten würden."
Zur Verwendung der Steuereinnahmen sagte von Larcher "Der französische Präsident Hollande hat bereits angekündigt, dass er Berlin für eine gemeinsame Initiative gewinnen will," sagte von Larcher, "mit der Frankreich und Deutschland sich verpflichten mit Einnahmen aus der FTT zum Klimafonds der UNO und dem Globalen Fonds für Aids-Bekämpfung beizutragen. Wir fordern die Bundeskanzlerin auf, wie Frankreich einen signifikanten Teil der Steuereinnahmen für die weltweite Entwicklungs- und Klimafinanzierung zu nutzen und beim für Ende März geplanten deutsch-französischen Ministerrat ein entsprechendes Signal zu setzen."
Weiterhin sagte von Larcher: "So erfreulich die Aussichten auf Steuereinnahmen ist, so darf darüber nicht vergessen werden, dass die Ausgestaltung der Steuer noch nicht endgültig unter Dach und Fach ist. Wir erwarten von der Bundesregierung, dass sie ihr im Koalitionsvertrag gegebenes Wort hält und sich allen Versuchen einer Verwässerung der FTT entgegenstellt."
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Datum: 09.03.2015 - 12:15 Uhr
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