Diskussionsforum von "Rauchmelder retten Leben" auf FeuerTRUTZ 2015 ein voller Erfolg / Ka

Diskussionsforum von "Rauchmelder retten Leben" auf FeuerTRUTZ 2015 ein voller Erfolg / Kampagneüberzeugt mit Fachthemen und stellt Senioren-Checkliste vor

ID: 1184673
(ots) - Mehr als 150 Besucher nahmen am Diskussionsforum
"Risikofaktor Alter / Projektierung von Rauchwarnmeldern" Ende
Februar auf der FeuerTRUTZ 2015 in Nürnberg teil. Die Kampagne
"Rauchmelder retten Leben" hatte Brandschützer wie Fachplaner,
Sachverständige und Brandschutzbeauftragte erstmalig im Rahmen der
Fachmesse für vorbeugenden Brandschutz eingeladen, um ihnen die
Arbeit der Aufklärungskampagne zu präsentieren und sich zu
ausgewählten Themen weiterzubilden.

Schon beim Einführungsvortrag von Josef Mayr, Gründer des
Feuertrutz Verlags und Dozent sowie Mitglied im EIPOS-Fachkreis
Brandschutz, war das Forum bis auf den letzten Platz gefüllt. Mayr
untermauerte mit seinen plakativen Ausführungen zum baulichen
Brandschutz die absolute Notwendigkeit von Rauchmeldern für den
privaten Wohnraum: "Werden die Bewohner im Schlaf vom Feuer
überrascht und der Fluchtweg zum Treppenhaus ist abgeschnitten, so
steht meist auch der zweite Rettungsweg, das anleiterbare Fenster,
nicht mehr zur Verfügung und die Wohnung wird leicht zur tödlichen
Falle. Denn nach Brandausbruch kann man in der Wohnung nur wenige
Minuten überleben", meint Mayr und ergänzt: "Die Feuerwehr braucht
aber für die Rettung mindestens zehn Minuten." Ein Rauchmelder
hingegen warne rechtzeitig, also in dem Moment, in dem der
Wohnungsflur noch als Fluchtweg zur Verfügung stehe.

Anschließend sprach Philipp Kennedy von "Rauchmelder retten Leben"
zum Thema "Risikofaktor Alter". Er erläuterte, dass das Risiko, bei
einem Wohnungsbrand ums Leben zu kommen, für Senioren doppelt so hoch
sei wie für die restliche Bevölkerung. "Im Rahmen unserer
Aufklärungskampagne haben wir jetzt einen Risiko-Check entwickelt,
der Senioren hilft, ihr Gefährdungspotenzial im eigenen Haushalt zu
ermitteln", erklärte Kennedy. Dieser enthalte Fragen zum


Gesundheitszustand, zur Wohnsituation, Elektroinstallation und
anderen Gefahrenquellen.

Die emotional geführte Podiumsdiskussion am Ende des Panels zum
Thema "Projektierung von Sonderfällen wie Kitas und
Kindertagesstätten" stellte u.a. die Frage, ob hier eine
Brandmeldeanlage erforderlich ist oder vernetzte Rauchwarnmelder
ausreichen. Auf dem Podium diskutierten Branddirektor Peter Bachmeier
von der Berufsfeuerwehr München, Tobias Viertel von Atral Secal,
Karl-Heinz Mast von Bosch Sicherheitssysteme, Jörg Ender von der eps
Vertriebs GmbH und Christian Rudolph von Hekatron.

Trotz differenzierter Betrachtungen herrschte unter den
Diskutanten Konsens darüber, dass das Schutzziel eindeutig im
Vordergrund stehe und sich das technische Konzept dem unterzuordnen
habe. "Bei reihenvernetzten Rauchwarnmeldern ist eine
Alarmweiterleitung nicht garantiert. Dies kann im Brandfall dazu
führen, dass die Aufsicht nicht weiß, wo es brennt und die Kinder
panisch durcheinanderlaufen. Ein Horrorszenario!", meinte Tobias
Viertel. Daher sei eine Brandmeldeanlage nach EN 54 auch nach Ansicht
von Branddirektor Peter Bachmeier optimal. "Sollte der Einbau einer
Brandmeldeanlage aus finanziellen Gründen nicht möglich sein, sind
sinnvoll vernetzte Rauchwarnmelder mit einem zentralen Alarm, um auch
die technischen Regeln für Arbeitsstätten (ASR A 2.2) zu erfüllen,
sicher wichtiger als gar keine Rauchmelder", ergänzte Jörg Ender. Die
mit diskutierenden Hersteller stellten in Aussicht, dass sich die
Systeme in Zukunft annähern werden: "Es gibt immer mehr
Brandmeldeanlagen im unteren Preissegment und die vernetzten
Rauchwarnmelder werden immer besser", so Karl-Heinz Mast.

Außerdem wurden häufig auftretende Fälle aus der Praxis
diskutiert. So ging es beispielsweise um ein Hotel und ein
Altenpflegeheim, in denen die Flure als Fluchtwege mit einer
Brandmeldeanlage abgesichert sind, die Zimmer aber nur mit einfachen
Rauchmeldern. "Ein Zimmerbrand wird für den Schlafenden zur tödlichen
Falle, vor allem wenn der Bewohner dement oder bettlägerig ist",
erklärte Christian Rudolph, von der Hekatron GmbH. Hier werde das
Schutzziel eindeutig verfehlt, darin waren sich alle einig.

Über "Rauchmelder retten Leben":

Das Forum Brandrauchprävention e.V. betreibt seit dem Jahr 2000
die Aufklärungskampagne "Rauchmelder retten Leben". Das erklärte Ziel
des Forums ist die Brandschutzprävention, insbesondere mit
Rauchwarnmeldern. Mitglieder des Forums sind führende Dachverbände
wie der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) und die Vereinigung zur
Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) sowie Hersteller und
Dienstleister. Am 12.06.2012 gründete das Forum Brandrauchprävention
einen eigenen gemeinnützigen Verein. Geschäftsstelle des Forums ist
die Agentur eobiont GmbH, die die Kampagne betreut und als
Ansprechpartner zur Verfügung steht.

PRESSEFOTOS finden Sie unter:
www.rauchmelder-lebensretter.de/presse/fotos



Pressekontakt:
Forum Brandrauchprävention e.V.
"Rauchmelder retten Leben"
Claudia Groetschel
Tel.: 030/44 02 01 30
redaktion@rauchmelder-lebensretter.de

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Datum: 11.03.2015 - 11:38 Uhr
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