Medienfonds-Initiatoren sollen Worten auch Taten folgen lassen
AAA fordert erhebliche Verbesserung in der Anlegerbetreuung - Unverständnis über Verweigerung der Akteneinsicht
"Soll der vorgeschlagene Maßnahmenkatalog nicht nur Weihrauch zum Vernebeln der eigenen Versäumnisse sein, erwarten wir und unsere über 4000 Mitglieder eine deutliche Verbesserung der Transparenz seitens der Initiatoren", unterstreicht Lippert die Forderungen des AAA. Steuerexperte Tibet Neusel sieht in einer pauschalen Klage gegen die Finanzämter seitens der Fondsgesellschaften zudem nicht den "Königsweg": "Jeder Investor braucht einen auf ihn individuell zugeschnittenen Abwehrplan gegen die drohenden horrenden Steuernachforderungen. Der AAA unterstützt deshalb seine Mitglieder dabei, den Kampf um ihr Vermögen selbst in die Hand nehmen."
Zumal bei einigen Medienfonds Verjährung drohe, wenn die Anleger nicht umgehend gegenüber dem Initiator ihre Regressansprüche sicherten. "Wenn beispielsweise LHI behauptet, für einen Fonds eine verbindliche Auskunft zu besitzen, sich aber weigert, diese den Anleger zu zeigen, dann schwächt das die Glaubwürdigkeit erheblich" ergänzt Vorstandsmitglied Kerstin Kondert und erinnert daran, dass den meisten Initiatoren seit Mitte 2007 bekannt sein müsste, welchen Wandel die Finanzbehörden in der steuerlichen Beurteilung von Medienfonds mit einer sogenannten "Schuldübernahme" seitens einer anderen Bank vollziehen würden.
"Ein entsprechendes internes Behördenschreiben ist seit damals im Umlauf. Hätten die Initiatoren ihre Anleger rechtzeitig über eventuell drohende Steuernachzahlungen und begleitende Zinsforderungen informiert, hätten die Investoren früher prophylaktisch reagieren und womöglich beträchtliche Zinszahlungen sparen können", betont AAA-Rechtsexperte Dr. Wolfgang Schirp. Wie dringend der Nachholbereich an Informationen bei den Medienfonds-Anlegern sei, hätten gerade Informationsveranstaltungen des Aktionsbund Aktiver Anlegerschutz in Hamburg, Berlin, Frankfurt, Düsseldorf und Hannover gezeigt. Weitere Veranstaltungen in Süddeutschland werden im Herbst folgen.
"Unsere Strategie, aus einem Schutzschild von über 4000 Mitgliedern heraus, die von exzellenten Steuer- und Rechtsexperten beraten werden, individuell gegen die Finanzbehörden und im Bedarfsfall auch Initiatoren vorzugehen, überzeugt die verunsicherten Anleger", so die Erfahrung von Thomas Lippert. Weitere Informationen unter www.aktionsbund.de .
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Der Aktionsbund Aktiver Anlegerschutz ist seit 2002 ein eingetragener Verein und mit aktuell knapp 4.000 Mitgliedern der größte Anlegerschutz-Verein im Bereich Geschlossener Fonds in Deutschland. In einer Sammelklage wegen der Fonds der einstigen Bankgesellschaft Berlin konnte der Aktionsbund Aktiver Anlegerschutz Zahlungen der Landesseite von fast 2 Milliarden Euro erzwingen; dies war die bisher höchste Schadensersatzsumme in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.aktionsbund.de .
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Datum: 15.09.2009 - 14:25 Uhr
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