Nach Vorwürfen gegen GÜNTHER JAUCH -
Varoufakis twittert Video mit gestrecktem Mittelfinger
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Finanzminister Yanis Varoufakis live bei GÜNTHER JAUCH eine
Videosequenz, in der er mit gestrecktem Mittelfinger zu sehen ist,
als Fälschung bezeichnet und beteuert, den Finger nie gezeigt zu
haben: "Das ist von der Konferenz, aber der Finger ist reinmontiert
worden, das sage ich Ihnen ohne jeden Zweifel fest zu." 24 Stunden
später nun twittert der Finanzminister eben jenes Video mit dem
Hinweis: "Und hier ist das nicht von skrupellosen Medien verfälschte
Video." Zu sehen ist der Finanzminister - mit gestrecktem
Mittelfinger.
Die Vorwürfe der Fälschung hatte Varoufakis auch am Montag nach
der Sendung aufrechterhalten. Gegenüber Spiegel Online hatte er
bekräftigt, dass er den Finger nicht gezeigt habe: "Das Video wurde
ohne jeden Zweifel gefälscht." Zudem erhob er bei Spiegel Online
Vorwürfe gegenüber der Redaktion: "Es ist unvorstellbar, dass sie
(die Redaktion) nicht wussten, dass das Video gefälscht wurde."
Nach den Manipulationsvorwürfen gegenüber GÜNTHER JAUCH hatte die
Redaktion von verschiedenen Medienexperten und Netzanalysten das
Video analysieren lassen. Die Experten sind sich einig, dass
Varoufakis Vorwurf der Fälschung nicht zutreffe. Die Netzanalysten
der Firma "Dence" schlossen am Dienstag eine umfangreiche Analyse des
Materials mit dem Ergebnis ab, "dass keine Auffälligkeiten für eine
Manipulation" festzustellen seien.
Bei dem von Varoufakis verlinkten Video handelt es sich um das
gleiche Video, das die Redaktion von GÜNTHER JAUCH für einen
Einspielfilm verwendet hatte. Es zeigt Varoufakis bei einem fast
einstündigen Vortrag auf einem Festival 2013 in Zagreb. Der aus dem
Video verwendete Ausschnitt war in der Sendung mit der korrekten
Datierung ausgestrahlt worden.
Anhang
Das sagte Varoufakis bei GÜNTHER JAUCH (englisches Original)
Günther Jauch: Der Stinkefinger für Deutschland, Herr Minister.
Die Deutschen zahlen am meisten und werden dafür mit Abstand am
stärksten kritisiert. Wie passt das zusammen?
Yanis Varoufakis: Well, can I make a very simple point? That video
was doctored! I never gave the finger. I've never given the finger
ever. This was doctored, and I feel ashamed that I am part of a
program which shows a video, I'm sure you didn't know that, but let
me assure you that I never pointed the finger. It was a doctored
video. It is exactly the same way, there is another video doing the
rounds in Greece, where supposedly I am giving my hand to Mr.
Dijsselbloem, and I am pulling it back. I wish that you could annul
that video because I can tell you I never, the, it never happened. I
have been making a point, ever since the crisis began... I'm sorry!
Günther Jauch: Also nach unseren Informationen ist das passiert
bei einer Konferenz in Zagreb im Jahr 2013.
Yanis Varoufakis: It didn't! That was footage from that
conference, but that, the finger, was doctored! I can assure you. I
can prove this beyond reasonable doubt, and I wish that you could
simply take it away. It never happened. You can check my, you can
look at all my writings. In 2013, ladies and gentlemen, in
Handelsblatt I published an article, in which I said that what Europe
needs, is a hegemonic Germany! Do you think this is consistent with
what you showed? I very much would like to ask you to reconsider. You
heard what I said right at the beginning of the program about the
importance of Greeks and Germans and Europeans thinking as Europeans.
This was a dynamite that you added!
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Simone Bartsch,
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Datum: 17.03.2015 - 13:24 Uhr
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