NOZ: Gespräch mit Kai Gehring, Hochschulpolitischer Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion
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schreibt die Bildungsrepublik ab
Gehring nennt Regierung "zukunftsblind": Im Finanzplan bis 2019
kein Cent für Ministerin Wanka
Osnabrück.- Der Grünen-Hochschulexperte Kai Gehring hat der
Bundesregierung vorgeworfen, in ihrem Finanzplan bis 2019 das
Zukunftsfeld Bildung und Forschung auszusparen. "Das ist
zukunftsblind und rückwärtsgewandt", sagte Gehring in einem Gespräch
mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag). Er nannte es ein
fatales Signal, dass Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU)
leer ausgehe und keinen Cent bekomme. Deutlicher könne Kanzlerin
Angela Merkel (CDU) die "Bildungsrepublik" nicht abschreiben. Das
wiege umso schwerer, da sich die Koalition an falscher Stelle
ausgabefreudig zeige, meinte Gehring. Vier Milliarden Euro würden
reserviert für das "unnötige und bildungsfeindliche Betreuungsgeld".
Acht Milliarden Euro gingen zusätzlich an die
Verteidigungsministerin, vor allem um Geld für ständig teurer
werdende Rüstungsruinen nachzuschießen. Der Spardruck in Wankas Etat
werde zwar minimal gemildert. Nur Löcher zu stopfen, sei aber keine
Strategie gegen die Unterfinanzierung und Investitionslücken bei
Wissenschaft und Bildung, betonte der Hochschulpolitiker.
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Datum: 19.03.2015 - 05:00 Uhr
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