Buchmesse muss Freiheit von Wort und Meinung achten

Buchmesse muss Freiheit von Wort und Meinung achten

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Buchmesse muss Freiheit von Wort und Meinung achten



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Anlaesslich der Diskussion um die Ausladung der chinesischen Umweltaktivistin Dai Qing und des chinesischen Lyrikers Bei Ling von einem Symposium im Vorfeld der Frankfurter Buchmesse, erklaert die Sprecherin der Arbeitsgruppe Kultur und Medien der SPD-Bundestagsfraktion Monika Griefahn:

Die Frankfurter Buchmesse braucht mehr Fingerspitzengefuehl. Bei der Ausladung der chinesischen Umweltaktivistin Dai Qing und des chinesischen Lyrikers Bei Ling von einem Symposium im Vorfeld der Frankfurter Buchmesse am kommenden Sonnabend haben die Verantwortlichen dem politischen Druck Chinas nachgegeben, ohne die Konsequenzen abzuwaegen.

China haette es sich als Gastland der diesjaehrigen Frankfurter Buchmesse eigentlich nicht leisten koennen, diesen Konflikt bereits im Vorfeld zu suchen. Trotzdem kuendigten die chinesischen Offiziellen die Verweigerung ihrer Teilnahme an dem Symposium an fuer den Fall, dass die ebenfalls eingeladenen Dai Qing und Bei Ling daran teilnehmen. Doch statt den Wert der Aeusserung von Wort und Meinung in Deutschland hochzuhalten und von den chinesischen Offiziellen ein Bekenntnis dazu zu erwarten, scheute die Frankfurter Buchmesse an dieser Stelle den Konflikt.

Sicherlich muessen sowohl die deutsche Seite als Gastgeber, als auch China als Gastland im Rahmen ihrer Partnerschaft Kompromisse eingehen und Konflikte aushalten. Jedoch muessen dabei auch grundlegende Werte wie die Kunst- und Meinungsfreiheit gelten. Danach muss sich auch das Gastland China richten.

In diesem Fall lag die Frankfurter Buchmesse falsch. Wir erwarten von den Verantwortlichen, dass sie bei zukuenftigen Konflikten und besonders im Umfeld der Frankfurter Buchmesse im Oktober 2009 mehr Rueckgrat beweisen und damit klarer zur Unabhaengigkeit der Literatur stehen.


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Redaktion: Stefan Giffeler
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Datum: 18.09.2009 - 15:18 Uhr
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