Pflegestudium: Theorie und Praxis optimal kombiniert
Die demografische Entwicklung und der medizinische Fortschritt verändern die Anforderungen an die Pflegenden in Deutschland. Laut Wissenschaftsrat soll das Fachpersonal in den Gesundheitsberufen, das in komplexeren Aufgabenbereichen tätig ist, an Hochschulen ausgebildet werden. Er empfiehlt, künftig 10 bis 20 Prozent eines Ausbildungsjahrgangs in primärqualifizierenden patientenorientierten Studiengängen mit einem Bachelor-Abschluss zur unmittelbaren Tätigkeit am Patienten zu befähigen. Außerdem soll die Gesundheitsversorgung stärker kooperativ organisiert werden. Angehörige der Gesundheitsberufe sollen in Zukunft auch in einem gewissen Umfang bestimmte Aufgaben übernehmen, die vormals von Ärztinnen und Ärzten wahrgenommen wurden. Diese veränderte Arbeitsteilung wirkt sich auf die Qualifikationserfordernisse und Qualifizierungswege aus.
In den primärqualifizierenden Studiengängen, wie die Hochschule für Gesundheit (hsg) sie anbietet, nehmen praktische Studienleistungen im Lehrplan eine zentrale Bedeutung ein und werden auch in professionsrelevanten Praxiseinrichtungen (so zum Beispiel in Krankenhäusern, Praxen und Gesundheitszentren) erbracht. Für diese Kooperation haben die hsg und das Universitätsklinikum Essen (UK Essen) am 15. April 2015 einen Vertrag unterzeichnet, mit dem ab dem Wintersemester (WS) 2015/2016 zunächst drei Studierende in der Gesundheits- und Krankenpflege sowie zwei in der Gesundheits- und Kinder-Krankenpflege am UK Essen einen Ausbildungsplatz erhalten.
Universitätsklinikum Essen richtet die ersten fünf Ausbildungsplätze für Studierende der hsg ein – Ausbau auf 15 Plätze geplant
Die demografische Entwicklung und der medizinische Fortschritt verändern die Anforderungen an die Pflegenden in Deutschland. Laut Wissenschaftsrat soll das Fachpersonal in den Gesundheitsberufen, das in komplexeren Aufgabenbereichen tätig ist, an Hochschulen ausgebildet werden. Er empfiehlt, künftig 10 bis 20 Prozent eines Ausbildungsjahrgangs in primärqualifizierenden patientenorientierten Studiengängen mit einem Bachelor-Abschluss zur unmittelbaren Tätigkeit am Patienten zu befähigen. Außerdem soll die Gesundheitsversorgung stärker kooperativ organisiert werden. Angehörige der Gesundheitsberufe sollen in Zukunft auch in einem gewissen Umfang bestimmte Aufgaben übernehmen, die vormals von Ärztinnen und Ärzten wahrgenommen wurden. Diese veränderte Arbeitsteilung wirkt sich auf die Qualifikationserfordernisse und Qualifizierungswege aus.
In den primärqualifizierenden Studiengängen, wie die Hochschule für Gesundheit (hsg) sie anbietet, nehmen praktische Studienleistungen im Lehrplan eine zentrale Bedeutung ein und werden auch in professionsrelevanten Praxiseinrichtungen (so zum Beispiel in Krankenhäusern, Praxen und Gesundheitszentren) erbracht. Für diese Kooperation haben die hsg und das Universitätsklinikum Essen (UK Essen) am 15. April 2015 einen Vertrag unterzeichnet, mit dem ab dem Wintersemester (WS) 2015/2016 zunächst drei Studierende in der Gesundheits- und Krankenpflege sowie zwei in der Gesundheits- und Kinder-Krankenpflege am UK Essen einen Ausbildungsplatz erhalten. Für die kommenden Jahre ist der Ausbau des Angebots auf insgesamt 15 Plätze geplant. Ziel ist die praxisnahe Ausbildung zum/zur Gesundheits- und Krankenpfleger/in sowie zum/zur Gesundheits- und Kinder-Krankenpfleger/in.
hsg-Absol¬ventinnen und -Absolventen beenden ihr achtsemestriges Pflege-Studium mit einer für die Berufszulassung erforderlichen staatlichen Prüfung in ihrem jeweiligen Schwer¬punkt, also in der Gesundheits- und (Kinder-) Krankenpflege oder in der Altenpflege, sowie mit dem international anerkannten akademischen Grad ‚Bachelor of Science‘.
„Wir freuen uns über einen neuen Kooperationspartner, der allein durch seine Größe mit jährlich rund 50.000 stationär und 175.000 ambulant versorgten Patientinnen und Patienten sowie über 6.000 Expertinnen und Experten in den unterschiedlichen Disziplinen unseren Studierenden eine große Bandbreite an fundiertem Wissen und praktischer Erfahrung bietet. Wir sind zudem gespannt auf die Potenziale des Klinikums im Bereich der Personalentwicklung. Denn zur Akademisierung der Gesundheitsberufe gehören Antworten auf die Frage, in welchen Bereichen unsere Absolvierenden später in der Praxis eingesetzt werden. Hier hoffen wir, mit dem UK Essen wegweisende Konzepte mit engem Praxisbezug zu entwickeln“, sagte Prof. Dr. Anne Friedrichs, Präsidentin der hsg, bei der Vertragsunterzeichnung in Essen.
„Eine unserer Aufgaben als Universitätsklinikum ist es, die Gesundheitsversorgung von Morgen zu entwickeln. Dazu gehört auch, neue Schulungs- und Beratungskonzepte für Patientinnen und Patienten sowie Beschäftigte zu etablieren. Hierfür benötigen wir hochqualifiziertes Personal. Die Kooperation mit der hsg gibt uns die Möglichkeit, dieses optimal auf unsere Bedürfnisse hin ausbilden zu können. Aber auch die Studierenden profitieren von der Zusammenarbeit: Sie erhalten sowohl profundes theoretisches Wissen als auch einen umfassenden Einblick in die Praxis. Das schafft die besten Voraussetzungen für einen erfolgreichen Start ins Berufsleben und die weitere Karriere“, erläuterte Irene Maier, Pflegedirektorin des UK Essen, die Hintergründe der Zusammenarbeit. Für Prof. Dr. mult. Eckhard Nagel ist die Zusammenarbeit auch aus ärztlicher Sicht äußerst wertvoll: „Im Rahmen der Veränderungen in der Patientenversorgung wird der akademische Hintergrund auch für das Pflegepersonal in Zukunft wichtiger werden. Denn nicht nur die sich immer schneller verändernden Anforderungen in der Pflege, sondern generell der wissenschaftliche Fortschritt wird nur dann hilf- und segensreich für die Patienten anwendbar, wenn unser Personal bestens geschult und ausgebildet ist“, so der Ärztliche Direktor des UK Essen anlässlich der Vertragsunterzeichnung in Essen.
Ausgewählte Studieninteressierte, die zum Wintersemester 2015/2016 ein Pflege-Studium an der hsg aufnehmen möchten, lädt die hsg zu einem Assessment-Tag ein, an dem die Kooperationspartner der hsg ihre künftigen Auszubildenden auswählen. Erst mit einem Ausbildungsvertrag bei einem Kooperationspartner der hsg ist die Einschreibung möglich. Die Bewerbungsphase für den Studiengang Pflege hat Anfang April begonnen und endet am 15. Juni 2015.Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
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Über das Universitätsklinikum Essen (UK Essen)
Als Krankenhaus der Maximalversorgung ist das Universitätsklinikum Essen (UK Essen) heute das größte an einem Standort zentrierte Universitätsklinikum des Ruhrgebiets und damit das „Klinikum der Metropole Ruhr“. Jedes Jahr werden rund 50.000 Patientinnen und Patienten in den 1.300 Betten stationär und 165.000 ambulant behandelt. Rund 6.000 Experten der unterschiedlichsten Disziplinen in 26 Kliniken und 23 Instituten sind der Garant für eine exzellente und interdisziplinär angelegte Diagnostik und Therapie auf dem neusten Stand der Forschung. Der Dreiklang aus Forschen, Lehren und Krankenversorgung bildet die übergreifende Klammer sämtlichen Wirkens am UK Essen – im Mittelpunkt steht dabei stets der Mensch. Neben den Forschungsgebieten Genetische Medizin, Immunologie und Infektiologie konzentriert sich das UK Essen seit Jahren erfolgreich auf die drei Schwerpunkte Onkologie, Herz-Kreislauf und Transplantation. Mit dem Westdeutschen Tumorzentrum Essen, Deutschlands größtem Tumorzentrum, dem Westdeutschen Protonentherapiezentrum Essen, einem der führenden Zentren für Strahlentherapie mit Protonen in Deutschland, dem Westdeutschen Herzzentrum Essen, in dem jährlich mehr als 2.000 Operationen durchgeführt werden, und dem international führenden Zentrum für Transplantation, in welchem mit Leber, Niere, Bauchspeicheldrüse, Herz und Lunge alle lebenswichtigen Organe transplantiert werden, verfügt das UK Essen über eine herausragende Aufstellung.
• hsg: Dr. Christiane Krüger, Pressesprecherin, Tel.: +49 234 7772 – 124,
E-Mail: christiane.krueger(at)hs-gesundheit.de.
• UK Essen: Oliver Kirch, Leiter Stabsstelle Marketing und Kommunikation, Tel.: +49 201 723 – 3564, E-Mail: oliver.kirch(at)uk-essen.de
• hsg: Dr. Christiane Krüger, Pressesprecherin, Tel.: +49 234 7772 – 124,
E-Mail: christiane.krueger(at)hs-gesundheit.de.
• UK Essen: Oliver Kirch, Leiter Stabsstelle Marketing und Kommunikation, Tel.: +49 201 723 – 3564, E-Mail: oliver.kirch(at)uk-essen.de
Datum: 15.04.2015 - 14:04 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kategorie:
Kliniken
Meldungsart: Kooperation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 15.04.2015
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