NOZ: Gespräch mit Alexander Schumann, Chefvolkswirt des Deutschen Industrie- und Handelskammertages
ID: 1201520
den Standort Deutschland"
Industrie- und Handelskammertag: Teure Produktionsstörungen -
"Damoklesschwert über Bahn und ihren Kunden"
Osnabrück.- Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK)
hat den geplanten Lokführerstreik als "Gift für den Standort
Deutschland" kritisiert. "Wie ein Damoklesschwert hängt die
Streikdrohung wieder über der Bahn und ihren Kunden", sagte
DIHK-Chefvolkswirt Alexander Schumann der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Dienstag). Täglich würden eine Million Tonnen Güter per Bahn
transportiert. Im Güterverkehr führten Streiks bereits nach wenigen
Tagen zu Produktionsstörungen. "Warenläger helfen nur die ersten
Tage, dann gerät die Fertigung ins Stocken", warnte Schumann. Der
Anteil der Schiene im Güterverkehr liegt nach seinen Angaben bei rund
16 Prozent. In Schlüsselbranchen wie der Automobilindustrie sei die
Produktionskette komplett auf Just-in-time-Produktion ausgerichtet.
Auch mehr als sechs Millionen Berufspendler sind laut Schumann
täglich auf die Bahn angewiesen. "Das ist nicht nur ein Ärgernis für
die Betroffenen, sondern stellt auch die Unternehmen vor besondere
Herausforderungen und kann ein vielen Fällen auch erheblich Geld
kosten", sagte der Chefvolkswirt.
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Datum: 21.04.2015 - 05:00 Uhr
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