Zahl des Monats April: 2 Mrd. Euro / 2 Mrd. Euro Zuzahlungen mussten Patienten aus eigener Tasche fÃ

Zahl des Monats April: 2 Mrd. Euro / 2 Mrd. Euro Zuzahlungen mussten Patienten aus eigener Tasche für Arzneimittel im Jahr 2014 zahlen (FOTO)

ID: 1201760

(ots) -
- Patienten müssen bei Arzneimitteln seit Jahren kontinuierlich
mehr Zuzahlung leisten, mittlerweile über 2 Mrd. Euro.
- Ein Grund hierfür ist die restriktive Festbetragspolitik der
Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), die die Festbeträge für
Arzneimittel absenkt.
- Arzneimittelherstellern bleibt so kein Spielraum mehr, ihren
Arzneimittelpreis unter die Zuzahlungsbefreiungsgrenzen zu
senken - Ergebnis: Nicht einmal 3.500 Arzneimittel sind noch von
der Zuzahlung befreit.

Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen bestimmt die
Höhe der Festbeträge. Ein Festbetrag kennzeichnet dabei die maximale
Erstattungshöhe, die die GKV für ein Arzneimittel vergütet.
Zusätzlich werden sogenannte "Zuzahlungsbefreiungsgrenzen" definiert,
die weitere 30 % unter dem festgesetzten Festbetrag liegen. Senkt der
Arzneimittelhersteller dann den Preis für sein Arzneimittel unter die
Zuzahlungsbefreiungsgrenze, fällt für den Versicherten keine
Zuzahlung an.

Die Höhe der Festbeträge kommt jährlich auf den Prüfstand und wird
in den allermeisten Fällen durch die GKV deutlich abgesenkt. Die
wiederholten Absenkungsrunden führen dazu, dass für die Hersteller
kein Spielraum mehr bleibt, um ihren Preis erneut 30 % unter den
stark reduzierten Festbetrag zu senken. Die Anzahl der
zuzahlungsbefreiten Arzneimittel nimmt ab, der Patient muss für immer
mehr Arzneimittel aus eigener Tasche zuzahlen.

Für die GKV ein lukratives Geschäft. In vielen Fällen liegt der
Festbetrag für Arzneimittel weit unter einem Euro. Die GKV zahlt
somit weniger als einen Euro für das Arzneimittel, während der
Patient 5 Euro Zuzahlung leisten muss.

Im Jahr 2014 hat die GKV durch Zuzahlungen für Arzneimittel über 2
Mrd. Euro eingenommen. Das entspricht in etwa dem gesamten


Netto-Umsatz der Generikaindustrie, die allerdings dafür 76 % der
gesamten Arzneimittelversorgung in Deutschland leisten muss.



Pressekontakt:
Bork Bretthauer, Geschäftsführer, Tel: 030-81616090,
E-Mail: info@progenerika.de, www.progenerika.de

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Datum: 21.04.2015 - 10:15 Uhr
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