Prof. Dr. Eike Emrich kandidiert nicht neu
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Prof. Dr. Eike Emrich kandidiert nicht neu
Auf das Präsidium des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) kommen im November personelle Veränderungen zu. Für die nächste Amtszeit wird Prof. Dr. Eike Emrich, amtierender Vize-Präsident Leistungssport, nicht mehr kandidieren. Das gab er bei der DLV-Spitzensporttagung, die am Wochenende im Bundesleistungszentrum Kienbaum stattfindet, bekannt.
"Ein Freund der Leichtathletik war ich schon immer", so beschrieb Prof. Dr. Eike Emrich seine Empathie "zu seiner Lieblingssportart" in kurzen Worten, demnächst scheidet er als DLV-Spitzenfunktionär aus. Dem künftigen Präsidium des Deutschen Leichtathletik-Verbandes, das sich im November mit dem Verbandstag in Berlin neu aufstellt, wird Prof. Dr. Eike Emrich nicht mehr angehören, wie er anlässlich der DLV-Spitzentagung öffentlich erklärte.
Seit 2004, zunächst als Berater des DLV, dann in präsidialer Vizefunktion, setzte sich der promovierte Volkswirtschaftler, Soziologe und Sportlehrer für die deutsche Leichtathletik ein. So war eine seiner letzten Amtshandlungen auch seine höchst individuelle wie akademisch ausgefeilte Interpretation und Analyse der Leichtathletik-WM in Berlin, die im DLV-Plenum für großen Beifall und viel Anerkennung sorgte.
Damit wird eine wichtige Integrationsfigur, die besonders für positive Impulse zwischen Athleten und Trainerschaft sorgte, die DLV-Führungsebene verlassen. Grund genug für den Verband, das Wirken und Handeln des engagierten Akademikers während der noch bis Sonntag andauernden Veranstaltung im großen Kinosaal des Bundesleistungszentrums zu würdigen.
So habe sich Prof. Dr. Eike Emrich stets als "ein Kämpfer für die Leichathletik" erwiesen, der dem "DLV in der Öffentlichkeit wie in den Medien den Rücken gestärkt" habe, wie DLV-Trainersprecher Werner Klein bei seiner Dankesrede betonte. Mit seinen Reden und Ansprachen sei er weit über den DLV hinaus literarisch wertvoll, inspirativ und hoch motivierend in Erschienung getreten und hätte damit für "Laktat im Kopf" gesorgt.
Zusammen mit DLV-Sportdirektor Jürgen Mallow, der den DLV demnächst in den verdienten Ruhestand verlässt, ginge mit den Ausscheiden von Prof. Dr. Eike Emrich dem DLV ein "tolles Gespann" verloren, das in den letzten Jahren durch die richtigen sportpolitischen Weichenstellungen entscheidend zum Aufwärtstrend der deutschen Leichtathletik beigetragen habe.
Prof. Dr. Eike Emrich, der nach seiner eigenen autobiografischen Skizzierung "lutherisch-calvinistisch geprägt" ist und für den seine Ratschläge manchmal auch Schläge waren, wird der deutschen Leichtathletik dennoch treu bleiben: "Ich setze meinen Kampf zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Leichtathletik fort, auch wenn ich künftig nicht mehr im Präsidium bin."
Als Grund, sich nicht mehr der Wiederwahl zu stellen, gab der 52-Jährige an, dass er sich künftig wieder verstärkt der volkswissenschaftlichen Erforschung globaler ökonomischer Phänomene widmen wolle.
Text: Volker Schubert
Deutscher Leichtathletik-Verband,
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Datum: 22.09.2009 - 01:48 Uhr
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