"Wir lassen nichtüber Grundrechte schlichten" GDL-Bundesvorsitzender Claus Weselsky über den neuerlichen Bahnstreik im Interview mit dem ZDF-Magazin "WISO"
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bisher verhältnismäßig". Das sagte deren Bundesvorsitzender heute
Abend (Montag, 4. Mai 2015) im ZDF-Wirtschafts- und
Verbrauchermagazin "WISO". Claus Weselsky wirft mit Blick auf den
Rekordstreik bei der Bahn dem Unternehmen vor: "Die Bahn AG bringt
immer wieder die alte Vorbedingung, Tarifverträge nur mit uns
abzuschließen, wenn sie inhaltsgleich mit einer anderen Gewerkschaft
sind. Das ist ein Widerspruch in sich, das kann niemand schlichten,
denn an dieser Stelle ist die Rechtslage eindeutig".
Der Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Lokomotivführer wirft
der Bahn vor, dass sie keine Abschlüsse erzielen und nur das
"rettende Ufer Tarifeinheitsgesetz" erreichen will. So betonte Claus
Weselsky im ZDF: "Wir sagen nicht generell keine Schlichtung, sondern
wir sagen: Wir lassen nicht über Grundrechte schlichten, die im
Grundgesetz verankert sind."
Dass sich die GDL mit der EVG, der Eisenbahn und
Verkehrsgewerkschaft, im Vorfeld einigt, lehnt Weselsky entschieden
ab: "Das wäre für die Arbeitgeber schlicht und ergreifend eine
traumhafte Vorstellung, wenn sie erstmal zuschauen könnten, wie zwei
Gewerkschaften ihre Forderungen übereinander bringen, abgleichen und
dann die Hälfte der Forderungen schon vom Tisch sind."
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Datum: 04.05.2015 - 20:36 Uhr
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