NOZ: Gespräch mit Thomas Krüger, Präsident des Deutschen Kinderhilfswerks
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Krüger: Es fehlt an Respekt - Appell an die Regierung zum Tag der
Familie
Osnabrück. Das Deutsche Kinderhilfswerk hat anlässlich des
Internationalen Tages der Familie an diesem Freitag an die
Bundesregierung appelliert, einen Beauftragten für Kinderrechte
einzusetzen. In einem Gespräch mit der Neuen Osnabrücker Zeitung
(Freitag) sagte der Präsident der Organisation, Thomas Krüger:
"Deutschland ist noch immer meilenweit davon entfernt, den Interessen
und dem Wohl von Kindern Vorrang einzuräumen."
Krüger kritisierte, dass respektvoller Umgang mit Kindern in
Deutschland an vielen Stellen fehle. Die Ausgestaltung der Schulen
richte sich vor allem aus an Wissensvermittlung und Qualifikation für
den Arbeitsmarkt. Auch über Kindertagesbetreuung werde zu sehr unter
dem Blickwinkel diskutiert, feste Arbeitszeiten der Eltern abdecken
zu können, beanstandete Krüger. Im Gegensatz zu den Vorgaben der
UN-Kinderrechtskonvention würden die Leistungen für junge Menschen
sogar noch zurückgefahren. Die Kinder- und Jugendarbeit drohe wegen
anderer Pflichtaufgaben in den Kommunen auf der Strecke zu bleiben.
"Wir stellen an vielen Stellen Kürzungen von Mitteln und sinkende
Qualität von öffentlichen Spielräumen fest", warnte das Hilfswerk.
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Datum: 15.05.2015 - 05:00 Uhr
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