Sindelfinger Zeitung/Böblinger Zeitung gewinnt Deutschen Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung
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ausgeschriebenen Deutschen Lokaljournalistenpreises hat sich unter
den insgesamt 489 Einsendungen des Preisjahrgangs 2014 für einen
ersten Preisträger sowie drei Zweitplatzierte entschieden:
Die Sindelfinger Zeitung/Böblinger Zeitung erhält für ihr
Infopaket "Zerreißprobe" den ersten Preis. Fehlerhafte
Geothermiebohrungen in der Region haben Schäden in Millionenhöhe
verursacht, ein Ende ist nicht abzusehen. Die Redaktion der
Lokalzeitung schnürt für ihre Leser ein crossmediales Infopaket zum
Thema Geothermie. Sie nimmt die Ängste und Fragen ihrer Leser ernst,
erklärt komplizierte technische Vorgänge und ordnet die einzelnen
Fälle in größere Zusammenhänge ein, so die Begründung der Jury. Der
Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung und ehemalige Präsident des
Europäischen Parlaments, Dr. Hans-Gert Pöttering, zeigt sich erfreut,
dass die unabhängige Jury diesmal auch ein kleineres Blatt für den
ersten Platz ausgezeichnet hat: "Qualitätsvoller Journalismus hängt
nicht von der Größe der Redaktion ab. Es ist bemerkenswert, wie eine
vergleichsweise kleine Redaktion ein derart kompliziertes Thema
multimedial, leser- und nutzerfreundlich aufarbeitet."
Der zweite Preis geht an drei Zeitungen, die Berliner Morgenpost,
die Deister- und Weserzeitung und die Stuttgarter Zeitung. Alle drei
haben das Thema Erster Weltkrieg aufgegriffen und es auf originelle
und plakative Weise in ihre jeweiligen lokalen Zusammenhänge
eingeordnet. Mit ihren Serien und Konzepten demonstrieren sie, auf
welch hohem Niveau deutsche Zeitungen ein schwieriges historisches
Thema verarbeiten.
Weitere Preisträger wurden für die folgenden Kategorien bestimmt:
Der Tagesspiegel in der Kategorie Innovationen für das Projekt
täglicher Newsletter "Checkpoint", der Nordbayerische Kurier in der
Kategorie Landwirtschaft für die Serie "Wir ackern", die
Nordwest-Zeitung in der Kategorie Investigative Recherche für die
Recherche im Skandalfall "Pizzafabrik", die Sächsische Zeitung in der
Kategorie DDR-Geschichte für die Serie "Die Stasi in Riesa", das
Süderländer Tageblatt in der Kategorie Inklusion für Berichte und
Aktionen zum Thema Förderschule, der Südkurier in der Kategorie
Gesellschaft für das Projekt "Rolltreppe des Lebens", die
Westdeutsche Zeitung in der Kategorie Integration für die Serie
"Michas Klasse" sowie der Weser-Kurier in der Kategorie Alltag für
das Projekt "Hinrichs im Hochhaus".
Zum zweiten Mal wurde ein Sonderpreis für Volontärsprojekte
vergeben. In diesem Jahr wurden die Cellesche Zeitung für die Serie
zum Thema Flüchtlinge sowie der Münchner Merkur für die Serie
"Wohnung gesucht - und gefunden?" von der Jury ausgezeichnet.
Die Preise werden im Herbst in Sindelfingen/Böblingen verliehen.
Weitere Informationen zum Deutschen Lokaljournalistenpreis finden Sie
unter http://www.kas.de/lokaljournalistenpreis
Pressekontakt:
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Telefon: 030/26996 - 3222 | mailto:KAS-Pressestelle@kas.de |
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Datum: 21.05.2015 - 11:31 Uhr
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