FranchisePORTAL Interview: "Das richtige Unternehmenskonzept für wirtschaftlich schwierige Zeiten"
Gerade in der Krise zeigt sich die Qualität eines Franchise-Konzeptes. Deshalb hat SCHNITZELHUBER rechtzeitig Maßnahmen ergriffen, um seinen Franchise-Partnern auch in schwierigen Zeiten eine solide Existenzgrundlage zu bieten. Roland Schwarzer ist Franchise-Berater der Systemgastronomie-Gruppe.
Roland Schwarzer: Franchise-Systeme in der Systemgastronomie bieten gerade in schwierigen Zeiten besondere Vorteile. Denn, wie der Volksmund schon sagt: "Gegessen und getrunken wird immer." Und weil wir große Tellerportionen zu wirklich günstigen Preisen anbieten, sind wir genau so aufgestellt, wie es sich die meisten Verbraucher wünschen.
FranchisePORTAL: Aber billige Preise an sich sind noch nichts Besonderes. Was können Ihre künftigen Franchise-Partner erwarten, was Sie besser als andere machen?
Roland Schwarzer: Unsere Kernstrategie besteht nach wie vor darin, dass wir nur hochwertige Produkte anbieten, die es mit diesem Geschmack und in dieser Qualität nur bei uns zu kaufen gibt. Der Verzicht auf die übliche Standardschnitzel bewahrt uns davor, austauschbar zu sein. Entscheidend ist dabei, dass der Gast diesen Unterschied auch wirklich schmeckt und somit den Mehrwert tatsächlich wahrnimmt. Dann hat man ganz gute Chancen im Markt.
FranchisePORTAL: Laufen denn gerade jetzt, wo die Märkte etwas schwieriger sind, nicht viele Gastronomen zur Hochform auf?
Roland Schwarzer: Zum Teil schon. Aber andere Gastronomen sind nicht unsere Hauptwettbewerber. Wir treten heute in erster Linie gegen die Mütter und Ehefrauen an, die jetzt wieder öfter selbst in der Küche stehen. Deshalb haben wir neue attraktive Gerichte entwickelt, die nicht nur gut schmecken, sondern auch wirklich sehr preisgünstig sind. Die haben wir mit dem Slogan beworben: "Günstiger als selbst gemacht." Das war ein Bombenerfolg. In den ersten beiden Monaten nach Einführung sind fast 20.000 dieser Schnitzelmenüs über die Theke gegangen. Das hilft auch unseren Franchise-Partnern.
FranchisePORTAL: Warum sollte ich mich in einer Wirtschaftsflaute ausgerechnet für SCHNITZELHUBER entscheiden?
Roland Schwarzer: Weil Schnitzel statistisch mehr gegessen werden als andere Fleischgerichte im Außerhaus-Markt. Damit sichern wir uns schon einmal eine hohe Grundnachfrage, so bestätigt es die Eurest-Untersuchung von 2007. Außerdem haben Schnitzel von vornherein eine höhere Wertanmutung als Döner, Hamburger oder Würstchen, die man eher mit der Hand isst.
Ein großes Stück Fleisch mit Beilage auf dem Teller, das hat schon was. Gleichzeitig sind Schnitzel viel billiger als Steaks. Insoweit hat unser Konzept den Vorteil, dass der Verbraucher unsere Tellergerichte als besonders hochwertig und gleichzeitig als besonders preisgünstig empfindet. Das verschafft uns einen Wettbewerbsvorteil.
FranchisePORTAL: Aber Schnitzel werden doch quasi an jeder Ecke angeboten?
Roland Schwarzer: Dann frage ich Sie: Wie oft haben Sie schon ein wirklich gutes Schnitzel gegessen? Hätten wir irgendein Schnitzel, dann wäre Ihr Einwand sicherlich berechtigt. Aber wir haben hart daran gearbeitet, unsere Schnitzel durch ein aufwändiges Produktionsverfahren zu etwas Besonderem zu machen. Damit sichern wir uns einen hohen Stammkunden-Anteil, der gerade in dieser Zeit sehr wichtig ist.
FranchisePORTAL: Ist es in der Krise leichter für Sie, neue Franchisenehmer zu gewinnen?
Roland Schwarzer: Ja und nein. Einerseits wächst die Nachfrage, weil immer mehr Arbeitnehmer ihren Job verlieren und das nutzen wollen, um sich selbstständig zu machen. Andererseits erleben wir aber auch, dass sich gerade in dieser Situation die Banken sehr restriktiv verhalten und damit so manchen Traum vom eigenen Schnitzel-Restaurant erschweren.
FranchisePORTAL: Was machen Sie dagegen?
Roland Schwarzer: Wir haben zusammen mit unseren Partnerbanken ein Finanzierungskonzept entwickelt, mit dem wir qualifizierte Franchise-Partner unterstützen können. Wir begleiten den kompletten Finanzierungsprozess und bieten dem Franchise-Partner diesbezüglich konkrete Hilfe an.
FranchisePORTAL: Inwiefern?
Roland Schwarzer: SCHNITZELHUBER hilft bei der Ausarbeitung der Bankunterlagen. Wir splitten die Einstiegsgebühr auf mehrere Raten, damit der Franchise-Partner am Anfang entlastet wird. Gleichzeitig wird der Finanzbedarf auf mehrere Finanzierungsformen verteilt, sodass für die Bank ein geringeres Einzelrisiko entsteht. Zusätzlich achten wir darauf, dass der Franchise-Partner ein solides Eigenkapital zur Verfügung stellt. Nur so funktioniert seriöses Unternehmertum. Dabei gibt es interessante Programme zur Eigenkapitalbeschaffung durch den Staat.
FranchisePORTAL: Welche Rolle spielt bei der Auswahl des Franchise-Systems der Kapitalbedarf?
Roland Schwarzer: Natürlich eine sehr große. Aber Franchise-Interessenten sollten nicht den Fehler machen und den Einstieg in ein bestimmtes Franchise-System nur von einem geringen Kapitalbedarf abhängig machen. Zugegeben: Geringe Investitionen haben immer einen gewissen Charme. Aber die Daumenregel lautet: Je billiger der Einstieg in ein Franchise-System, desto mehr kommt es auf die persönliche Verkaufsfähigkeit des Franchise-Nehmers an, um erfolgreich zu sein.
In der Systemgastronomie habe ich zwar höhere Einstiegskosten als beispielsweise bei einem Unternehmensberatungs-Konzept. Doch damit kaufe ich mir auch den Vorteil, dass täglich viele Kunden zu uns kommen, weil sie etwas von uns wollen. Da muss ich mir die Kunden nicht erst mühsam suchen. Das ist ein entscheidender Unterschied.
FranchisePORTAL: Heißt das, dass SCHNITZELHUBER jetzt besonders teuer ist?
Roland Schwarzer: Nein, im Gegenteil. Wir bemühen uns schon - wie viele andere seriöse Franchise-Systeme auch - dem Franchise-Partner ein attraktives Preis-Leistungsverhältnis zu bieten. Aber das ist bei einem modern eingerichteten Betrieb nun einmal nicht unter 50.000 Euro Eigenkapital machbar. Dafür erreicht unser kleinstes Restaurant aber auch mehr als 500.000 Euro Jahresumsatz - netto. Ich finde, das ist ein fairer Deal.
FranchisePORTAL: Wir danken Ihnen für das Gespräch.
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Datum: 25.09.2009 - 09:25 Uhr
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