kressreport: Lukrativer Pakt mit dem Teufel? Warum US-Medien auf Facebook Instant Articles setzen und Verlage in Deutschland umdenken sollten
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Institute klicken 44% aller Facebook-Nutzer auf Medienlinks in ihrem
Newsfeed. Künftig könnten es sogar noch mehr werden. Denn Mitte Mai
hat der Gigant unter den sozialen Netzwerken (weltweit 1,4 Mrd.
monatlich aktive Nutzer) das Programm Instant Articles eingeführt.
Hier können zunächst nur ausgewählte Medienpartner ihre Beiträge
direkt und in voller Länge bei Facebook veröffentlichen. Die Vorteile
und Risiken gegenüber dem üblichen Anteasern und Verlinken auf die
eigene Website analysieren Verlage zurzeit ganz genau.
Der Mediendienst kressreport hat sich für seine aktuelle Ausgabe
(ET: 29. Mai) dazu unter US-Medien umgehört. Die Reaktionen auf
Facebooks Instant Articles reichen von großem Unbehagen bis hin zu
einem sichtlichen Bemühen, Bedenken zu zerstreuen. Medienprofessor
Jeff Jarvis rät Verlagen zu mehr Pragmatismus, gepaart mit
Wachsamkeit beim Umgang mit Facebook. Eine typische Sorge von
Verlagen sei, dass Facebook durch Instant Articles mehr Wissen über
ihre Nutzer anhäufe als sie selbst hätten. Diese Sorge sei jedoch
überflüssig, glaubt Jarvis: "Dieses Wissen hat Facebook ohnehin
längst."
Welche Vorteile Facebook mit Instant Articles Verlagen bietet,
welche Risiken Medienhäuser eingehen, wenn sie das Programm nutzen,
und welche Aspekte bei der Debatte in Deutschland bislang zu kurz
kommen, lesen Abonnenten in der kressreport-Ausgabe 10.15, die am 29.
Mai erscheint.
Autorin: Ulrike Langer
Pressekontakt:
Birte Bühnen
Chefredakteurin kressreport
Verlag Johann Oberauer GmbH
Weidestraße 122a
D-22083 Hamburg
Tel: +49 (0)40 69206-204
E-Mail: birte.buehnen@kress.de
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Datum: 29.05.2015 - 10:13 Uhr
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