Hannover bleibt Spitzenreiter bei Eigenheimpreisen / Preissteigerungen in fast ganz Niedersachsen (FOTO)
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(ots) -
390.000 Euro - so viel müssen Käufer in Hannover als Standardpreis
für ein gebrauchtes frei stehendes Einfamilienhaus bezahlen. Die
Landeshauptstadt führt damit weiterhin die niedersächsische
Preisskala an. Auf Platz zwei folgt Wolfsburg mit 377.000 Euro, die
drittteuerste Region für Eigenheime ist Braunschweig mit 349.000
Euro.
Das geht aus dem LBS-Kaufpreisspiegel hervor, einer regelmäßigen
Veröffentlichung der LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin -
Hannover (LBS Nord). Für die Analyse hat das Forschungsinstitut
empirica die Verkaufsangebote in den niedersächsischen Tageszeitungen
und Online-Portalen im ersten Quartal 2015 ausgewertet.
Demnach sind seit 2012 in vier von fünf Regionen Niedersachsens
die Preise für gebrauchte Einfamilienhäuser weiter gestiegen. Die
höchsten Preissteigerungen in den vergangenen drei Jahren gab es in
Wolfsburg. Hier betrug der Zuwachs 13 Prozent pro Jahr. Ebenfalls
deutlich zugelegt haben die Preise in den Städten Braunschweig,
Oldenburg und Vechta mit einem Plus von jährlich neun Prozent.
"An den gefragten Standorten, insbesondere in den größeren
Städten, ist die Nachfrage nach Bestandsimmobilien häufig höher als
das Angebot. Das wirkt sich natürlich auf die Preise aus. Dennoch
sind Immobilien hierzulande im internationalen Vergleich relativ
günstig und wegen der niedrigen Zinsen auch gut bezahlbar", erklärt
Dr. Rüdiger Kamp, Vorstandsvorsitzender der LBS Nord.
In Hannover, so die Berechnung von empirica, muss ein
Normalverdienerhaushalt knapp das Zehnfache seines
Jahresnettoeinkommens aufbringen, um ein gebrauchtes Einfamilienhaus
zu erwerben. Gleiches gilt für die Stadt Braunschweig. In Wolfsburg
entspricht der Standardpreis für ein Eigenheim aus dem Bestand rund
neun örtlichen Jahreseinkommen.
Typische Angebotspreise über 300.000 Euro finden sich neben den
drei teuersten Regionen auch in den Städten Oldenburg (310.000 Euro)
und Osnabrück (305.000 Euro) sowie im Landkreis Harburg (310.000
Euro), dem Einzugsgebiet Hamburgs. In der Mitte der niedersächsischen
Preisskala liegt der Landkreis Wolfenbüttel mit Hausangeboten für
durchschnittlich 180.000 Euro. Das entspricht 4,3 jährlichen
Haushaltseinkommen.
Die günstigsten Häuser aus zweiter Hand gibt es im Landkreis
Holzminden. Der Standardpreis liegt hier nur bei 90.000 Euro. Das
heißt: Ein Normalverdienerhaushalt kann bereits für 2,3
Jahreseinkommen ein gebrauchtes Eigenheim erwerben. Holzminden gehört
zudem zu den wenigen Regionen, in denen die Preise in den vergangenen
drei Jahren gesunken sind (minus 5 Prozent pro Jahr). Ähnlich
preiswert wie in Holzminden sind gebrauchte Einfamilienhäuser auch
noch im Landkreis Northeim (110.000 Euro).
Pressekontakt:
LBS Nord
Pressesprecherin
Monika Grave
Tel. 0511 / 926-6668
E-Mail: monika.grave@lbs-nord.de
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Datum: 16.06.2015 - 12:36 Uhr
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