Forderungen der Arbeitgeber bedeuten Klassenkampf von oben
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Forderungen der Arbeitgeber bedeuten Klassenkampf von oben
Bei Umsetzung wären soziale Unruhen unausweichlich
DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann hatte am Montag ein 100-Tage-Programm der neuen Regierung mit Steuererleichterungen für Unternehmen, dem Wegfall des Kündigungsschutzes für Unternehmen mit weniger als 20 Arbeitsplätzen, dem Durchsetzen der Rente mit 67 und Ausgabenkürzungen zur Sanierung des Haushaltes gefordert. Reinhard Göhner, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände (BDA) stieß ins gleiche Horn. Er forderte von der neuen Bundesregierung eine weitere Stabilisierung der Banken, die Senkung von Steuern und Abgaben sowie die Rückkehr zum Kurs der Haushaltskonsolidierung, also Einsparungen vor allem bei den Sozialausgaben. "Das ist nicht mehr nur soziale Kälte, das ist Klassenkampf von oben", stellte Detlev von Larcher fest.
Alexis Passadakis, ebenfalls Mitglied im Attac-Koordinierungskreis: "Die Zivilgesellschaft wird sich in den kommenden Jahren ebenso geschlossen gegen diese Zumutungen wehren müssen wie gegen eine Verlängerung der Laufzeiten von Atommeilern und Rückschritte bei der Förderung alternativer Energien.".
Für Rückfragen:
Detlev von Larcher, Attac-Koordinierungskreis, Tel. (0160) 9370 8007
Alexis Passadakis, Attac-Koordinierungskreis, Tel. (0170) 268 4445
http://www.attac.de/aktuell/krisen/
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Datum: 29.09.2009 - 16:06 Uhr
Sprache: Deutsch
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