"Die Streitkultur hat sich verschlechtert" / Eine Familienrichterin rät scheidungswilligen Eltern, frühestmöglich Beratung zu suchen
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Geburt eines Kindes. Die Zahl der Verfahren vor den Familiengerichten
ist entsprechend angestiegen. Zwar stehen die Kinder dabei auch
aufgrund der Familienrechtsreform von 2008 immer stärker im
Mittelpunkt und werden häufig bei der Gestaltung des Sorgerechts
selbst einbezogen. Bei Konflikten treffen die Richter aber zunehmend
auf kämpferische Paare, die stark "auf den eigenen Vorteil bedacht"
seien, sagt die Familienrichterin Petra Gernoth-Schultz im Gespräch
mit dem Apothekenmagazin "Baby und Familie" und mahnt: "Wir dürfen
die Kinder nicht überfordern." Die Streitkultur habe sich in den 30
Jahren ihrer Tätigkeit stetig verschlechtert, Sie rät
trennungswilligen Eltern, sich "frühestmöglich" bei Beratungsstellen
Hilfe zu holen. Wenn das Gericht entscheiden muss, sei oft schon viel
Porzellan zerschlagen. "Auch wenn viele Eltern das von uns erwarten:
Wir können nicht ihre Probleme lösen", so die Familienrichterin.
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Datum: 22.06.2015 - 08:00 Uhr
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