Freihandelsabkommen TTIP als Chance für Exportwirtschaft
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Prof. Dr. Hans-Michael Wolffgang von der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster sieht u.a. Vorteile durch Abbau von Handelshemmnissen
Besonders heftig diskutiert werden mit Blick auf das geplante Freihandelsabkommen die privaten Schiedsgerichte. Viele Kritiker von TTIP befürchten, dass private Schiedsgerichte dazu dienen, Profitinteressen von Unternehmen durchzusetzen. Prof. Dr. Hans-Michael Wolffgang versteht die Bedenken und fordert, dass die Schiedsverfahren transparent sein und permanent abgehalten werden sollten, z.B. an einem Internationalen Schiedsgerichtshof mit hauptamtlichen und unabhängigen Richtern. Wolffgang: "Das könnte die Akzeptanz für TTIP erhöhen." Wenn TTIP nicht umgesetzt wird, gibt Wolffgang zu bedenken, könnten EU-Exporte darunter leiden. Denn die USA, Japan und andere Länder aus dem asiatisch-pazifischen Raum verhandeln zurzeit über ein transpazifisches Freihandelsabkommen. Wenn die Zölle zwischen diesen Ländern gesenkt werden, sei es für EU-Länder schwieriger, z.B. mit Japan, Handel zu betreiben, so Wolffgang.
Freihandelsabkommen wie TTIP sind unter anderem Thema des englischsprachigen Studienganges "MCA in Customs, Taxation and International Trade Law", den die Westfälische Wilhelms-Universität gemeinsam mit der AWA AUSSENWIRTSCHAFTS-AKADEMIE GmbH anbietet. "Wir bilden strategische Managerinnen und Manager aus. Im MCA-Studiengang sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, wie die Zollwelt tickt. Dadurch können Absolventinnen und Absolventen im Unternehmen langfristige Entwicklungen frühzeitig erkennen und proaktiv handeln, z.B. wenn es um globale Beschaffungen, Produktionsstandorte oder Absatzmärkte geht", sagt Dr. Christopher Dallimore, Leiter des MCA-Studiengangs.
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Datum: 25.06.2015 - 16:38 Uhr
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Freigabedatum: 26.06.2015
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