NDR Rundfunkrat beschäftigt sich mit Jungem Angebot und Gleichstellung
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zukünftigen Jungen Angebot von ARD und ZDF befasst.
Gründungsgeschäftsführer Florian Hager erläuterte auf der
Rundfunkratssitzung am Freitag, 26. Juni, den aktuellen
Planungsstand. Im Mittelpunkt standen die Ziele des Angebots, seine
redaktionelle Gestaltung und die Plattformen, auf denen es Menschen
im Alter zwischen 14 und 29 Jahren erreichen soll. Das
Online-Jugendangebot soll voraussichtlich Mitte 2016 an den Start
gehen und ist eng mit den jungen Hörfunkprogrammen der ARD vernetzt.
Dagmar Pohl-Laukamp, Vorsitzende des Rundfunkrats: "Der NDR
Rundfunkrat konnte sich davon überzeugen, dass der hohe
öffentlich-rechtliche Qualitätsstandard auch für das Jugendangebot
gilt. Ein vergleichbares Angebot wie das geplante gibt es bisher
nicht - und es bietet ARD und ZDF zudem die Chance, junge Leute an
das gesamte öffentlich-rechtliche Angebot heranzuführen. Wir werden
die weitere Entwicklung des Jungen Angebots konstruktiv begleiten.
Junge Menschen mit kreativem Programm auf den verschiedenen
Plattformen zu erreichen ist keine leichte Aufgabe - der Rundfunkrat
wünscht dabei viel Erfolg."
Weiteres Thema bei der Sitzung des NDR Rundfunkrats war die
Gleichstellung im NDR. Hier informierte Nicole Schmutte, eine der NDR
Gleichstellungsbeauftragten, das Gremium über den aktuellen Stand. So
stieg der Anteil von Frauen in Führungspositionen insgesamt im
vergangenen Jahr zum ersten Mal über die 30-Prozent-Grenze, auch auf
Direktorenebene liegt er nun bei 33 Prozent. Um diesen Anteil weiter
zu erhöhen, werden von Mitte 2015 an die Gleichstellungsbeauftragten
grundsätzlich bei allen Stellenausschreibungen für Positionen mit
Leitungsfunktionen beteiligt. Bei den Moderationen und Präsentationen
im Programm ist das Verhältnis von Frauen und Männern nahezu
ausgeglichen. Um das selbstverpflichtende Ziel eines Frauenanteils
von 50 Prozent auf allen Hierarchiestufen zu erreichen, besteht
jedoch nach wie vor Handlungsbedarf.
Dagmar Pohl-Laukamp: "Der NDR ist auf einem guten Weg, um einen
ausgeglichenen Anteil an Frauen- und Männern in allen
Vergütungsgruppen zu erreichen. Wir können die Entwicklungen und
Maßnahmen nur unterstützen. Hierzu zählt auch die flexiblere
Gestaltung von Stellen, um Familie und Beruf besser miteinander
vereinbaren zu können. Besonders begrüßen wir auch die Initiative
'Frauen in die Technik', mit der der NDR in der ARD federführend ist.
Es sollte besonders in den fiktionalen Programmen darauf geachtet
werden, dass junge Frauen nicht nur in traditionellen Berufen gezeigt
werden, sondern auch in zukunftsträchtigen technischen Berufen. Den
Programmmachern muss bewusst sein, dass fiktionales Programm junge
Frauen bei der Berufswahl stark beeinflusst."
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Datum: 26.06.2015 - 18:08 Uhr
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