BDI zur Reform des EU-Emissionshandels: Klimaschutz und Wachstum ausbalancieren
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- Industrie warnt vor neuen Belastungen
- Wettbewerbsfähigkeit sicherstellen
"Europa muss beim Klimaschutz die Balance finden zwischen
ambitionierten Zielen und einer auch in Zukunft starken Industrie für
mehr Wachstum und Beschäftigung. Der CO2-Preis wird durch die ab 2020
viel schärferen Minderungsvorgaben steigen, was die Wirtschaft
zusätzlich belastet. Die EU-Kommission muss Gegenmaßnahmen für die
Wettbewerbsfähigkeit ergreifen." Das sagte Holger Lösch, Mitglied der
Hauptgeschäftsführung des Bundesverbands der Deutschen Industrie
(BDI), am Mittwoch zum Reformvorschlag der EU-Kommission für den
EU-Emissionshandel.
"Der Vorschlag der Kommission vernachlässigt den Schutz der
betroffenen Unternehmen vor Verlagerungen von Produktion und
Arbeitsplätzen", kritisierte Lösch. "Es ist wachstumsfeindlich,
ausgerechnet die CO2-effizientesten Anlagen weiter einseitig
zusätzlich zu belasten." Das sei der Fall, wenn zusätzlich zu den
sehr anspruchsvollen Benchmarks auch noch Abschläge bei der Zuteilung
erfolgen, weil ein Korrekturfaktor angewendet werde. "Wettbewerber
außerhalb der EU haben keine CO2-Kosten zu tragen."
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Datum: 15.07.2015 - 10:58 Uhr
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