NOZ: Gespräch mit Manfred Güllner, Forsa-Chef
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Fünf-Prozent-Hürde entfernt
Meinungsforscher Güllner bezweifelt, dass ALFA eigenes Klientel
findet - "Themen längst von anderen besetzt"
Osnabrück. Forsa-Chef Manfred Güllner bezweifelt, dass die neue
Lucke-Partei ALFA ("Allianz für Fortschritt und Aufbruch") bei
bevorstehenden Wahlen über die in Deutschland geltende
Fünf-Prozent-Hürde kommen kann. In einem Gespräch mit der "Neuen
Osnabrücker Zeitung" (Dienstag) sagte Güllner: "Die neue Lucke-Partei
ist gewissermaßen eine Abspaltung von der Abspaltung. Da fragt man
sich: Welches Klientel kann diese Partei ansprechen, dessen Themen
nicht schon längst von anderen besetzt wären?" Für eine liberale
Politik gebe es in Deutschland bereits eine Partei, so der
Forsa-Geschäftsführer weiter. "Und das ist die FDP."
Überdies seien die liberal-konservativen Anhänger der Alternative
für Deutschland (AfD), die Lucke mitzunehmen hoffe, auch schon unter
AfD-Mitgliedern und Wählern eine Minderheit von höchstens zehn oder
20 Prozent gewesen, sagte Güllner. Von dieser Minderheit würden auch
längst nicht alle Lucke weiterhin folgen. "Damit ist die neue
Lucke-Partei von dem Erreichen der Fünf-Prozent-Hürde Lichtjahre
entfernt", so der Meinungsforscher.
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Datum: 21.07.2015 - 05:00 Uhr
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