NOZ: Gespräch mit Gerda Hasselfeldt, CSU-Landesgruppenchefin
ID: 1244408
Zuwanderung organisieren
Hasselfeldt lehnt Einwanderungsgesetz ab - "Wichtig ist die
Begrenzung des Flüchtlingszustroms"
Osnabrück.- CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt hält es für
den "aktuellen Schwerpunkt" der deutschen Flüchtlingspolitik, den
Zustrom zu begrenzen und nicht weitere Zuwanderung zu organisieren.
"Ich sehe keinen Bedarf für ein Einwanderungsgesetz", sagte
Hasselfeldt der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag). Deutschland
habe eines der modernsten und offensten Zuwanderungssysteme der Welt.
Das bescheinige auch die Organisation für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). "Die geltenden Regeln sind gut
und ausreichend", betonte die CSU-Politikerin. Sie lehnte ferner eine
Verknüpfung zwischen Einwanderungsgesetz und der Einstufung weiterer
Länder als sichere Herkunftsstaaten ab. Das seien zwei völlig
unterschiedliche Sachverhalte, die nichts miteinander zu tun hätten.
Maßgeblich für die CSU seien ausschließlich Sachargumente, und diese
sprächen klar für die Einstufung von Albanien, Kosovo und Montenegro
als sichere Herkunftsländer, betonte Hasselfeldt. Aus der SPD hatte
es zuvor Signale gegeben, sie könne einer Ausweitung der Liste
sicherer Herkunftsstaaten für Asylbewerber zustimmen, wenn im
Gegenzug ein Einwanderungsgesetz neue Wege nach Deutschland eröffnen
würde.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 30.07.2015 - 05:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1244408
Anzahl Zeichen: 1685
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Osnabrück
Kategorie:
Wahlen
Diese Pressemitteilung wurde bisher 342 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"NOZ: Gespräch mit Gerda Hasselfeldt, CSU-Landesgruppenchefin"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Neue Osnabrücker Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).