Den Krankenkassen geht das Geld aus
ID: 124727
Dieser Tage war das was viele befürchten wieder einmal in der
Presse zu lesen. Für 2010 wird nun ein Defizit des
Gesundheitsfonds oder der gesetzlichen Krankenkassen von bis
zu 9 Milliarden EURO erwartet.
Ein solches Defizit bedeutet, dass die Versicherten mehr
zahlen müssen. So muss entweder der Beitragssatz von
derzeit 14,9 Prozent des Bruttolohnes angehoben werden
und/oder es müssen Zusatzbeiträge erhoben werden.
Höhere Beiträge sind so auch in der studentischen
Pflichtversicherung zu erwarten, der derzeit bei 53,40
EURO liegt.
Leistungskürzungen wären auch eine Möglichkeit. Die
Umsetzung geht hier allerdings in der Regel nicht so
schnell von statten, wie es ggf. nötig sein wird.
Bei den derzeit laufenden Koalitionsverhandlungen von
FDP, CDU und CSU ist der Dauerbrenner Gesundheitspolitik
ein heikles Thema. Zu unterschiedlich sind die
Vorstellungen der einzelnen Parteien, wenn es um eine
sinnvolle Gestaltung des Gesundheitswesens geht. Und
auch wenn Bundeskanzlerin Merkel deutlich hervorhob, der
Gesundheitsfonds wird bleiben, ist das noch nicht
entschieden. Sowohl FDP als auch CSU favorisieren andere
Lösungen. Und jetzt noch die Meldung, dass die
Finanzierung des Gesundheitswesens nach wie vor ein
Patient ist und die Genesung nicht recht voranschreitet.
Gelder im Gesundheitsfonds fehlen aufgrund der
„schlechten“ Wirtschaftslage. Die Einnahmen sind abhängig
von sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnissen. Der
Bundeszuschuss muss bzw. soll daher erhöht werden. Ein
weiterer Streitpunkt zwischen den Parteien, da die FDP den
Bundeszuschuss als falsches Mittel ansieht.
Es war natürlich stets klar, dass die letzte Gesundheitsreform
als ein Ergebnis einer großen Koalition dergestalt war, dass
die Partei, die im Anschluss die Regierung bilden wird, das
Gesundheitswesen nach den eigenen Vorstellungen
gestalten kann. Die letzte Gesundheitsreform war somit kein
„großer Wurf“, sondern ein Kompromiss, der die
eigentlichen Lösungen offen lies. Die SPD hat sich stets für
eine Bürgerversicherung stark gemacht, die CDU
ursprünglich für das Konzept mit der Gesundheitsprämie.
Diese tauchte allerdings im Wahlprogramm, das aber ja eh
recht inhaltsarm war, nicht auf.
Spannend wird es mal wieder definitiv, wenn es um die
Gestaltung der Gesundheitspolitik geht, da hier mutige
Entscheidungen gefordert sind. Und wie das Ergebnis
aussehen wird, ist einfach noch gar nicht absehbar.
Was aber wohl nicht kommen dürfte ist eine Abschaffung
des Systems der privaten und gesetzlichen Versicherungen
wie es geplant war. Deshalb ist es auch für Studenten zu
überlegen bereits jetzt eine private Krankenversicherung
abzuschließen. Hierfür sprechen viele Argumente, man
findet sie auf der Seite
http://www.stu-kv.de Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
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E-Mail: a.mueller (at) studentenmail .de
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Datum: 06.10.2009 - 18:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 124727
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Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Meldungsart: Finanzinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 06.10.09
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