NOZ: Gespräch mit Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime
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auch Quittung für falsche EU-Politik
Vorsitzender Mazyek kritisiert Fehlverhalten Europas in Arabischem
Frühling - "Geopolitische Kurzsichtigkeit"
Osnabrück. Für die derzeitige Flüchtlingskrise macht der
Zentralrat der Muslime auch die bisherige geopolitische
Kurzsichtigkeit Europas verantwortlich. In einem Gespräch mit der
"Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag) sagte der
Zentralrats-Vorsitzende Aiman Mazyek: "Die Europäische Union zahlt
nun die Zeche für ihre fehlerhafte und zögerliche Politik während des
Arabischen Frühlings in Nordafrika und Nahost."
Während der Umbrüche in der arabischen Welt vor vier Jahren hätte
es einen "Marschallplan für den Nahen Osten" zur politischen und
wirtschaftlichen Unterstützung der betroffenen Länder gebraucht,
sagte Mazyek. Stattdessen seien die Staaten sich selbst überlassen
worden. Dies räche sich nun, betonte der Zentralrats-Vorsitzende mit
Blick auf Konfliktländer wie Syrien, Libyen oder Ägypten. "Für Europa
erwächst daraus die Verantwortung, sich nicht vor denjenigen zu
verschließen, die nun aus der Krisenregion fliehen", sagte Mazyek.
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Datum: 21.08.2015 - 05:00 Uhr
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