Analbeschwerden: Apotheken bieten diskrete Beratung
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Fremdkörpergefühl oder Schmerzen beim Stuhlgang leidet, sollte die
Beratungsangebote seiner Apotheke nutzen. "Lassen Sie sich von Ihrem
Apotheker beraten und die richtige Anwendung der Medikamente
erklären. Jeder Apotheker bietet auf Wunsch diskrete Gespräche an,
zum Beispiel in einem separaten Raum", sagt Wolfgang Pfeil aus dem
Geschäftsführenden Vorstand der Bundesapothekerkammer.
Eine Ursache für Analbeschwerden können vergrößerte Hämorrhoiden
sein. Wer erstmals oder über längere Zeit solche Beschwerden hat,
sollte sich ärztlich untersuchen lassen. "Eine Selbstmedikation von
Hämorrhoidalleiden ist nur sinnvoll, nachdem schwerwiegende
Erkrankungen ausgeschlossen wurden", rät der Apotheker.
Analbeschwerden werden oft mit Salben, Zäpfchen oder Analtampons
behandelt. Die in ihnen enthaltenen Wirkstoffe lindern die
Beschwerden, indem sie lokal betäubend, zusammenziehend oder
blutstillend wirken. Zäpfchen gegen Beschwerden im Enddarm werden nur
so tief in den Darm eingeführt, dass sie noch mit dem Finger ertastet
werden können. Besser fixieren lassen sind Zäpfchen mit einer
Mulleinlage, Analtampons genannt. Salben gegen Hämorrhoidalleiden
können je nach Präparat äußerlich und/oder innerlich aufgetragen
werden. Wird eine Salbe mit einer Plastiktube in den Darm eingeführt,
sollte diese beim Herausziehen zusammengedrückt werden. Das
Zusammendrücken verhindert, dass der Inhalt wieder zurück gesaugt
wird.
Bewegungsmangel, Übergewicht oder Verstopfung begünstigen
Hämorrhoidalleiden. Aber auch die übermäßige Anwendung von
Abführmitteln kommt als Ursache in Frage. "Wenn der Stuhlgang
dünnflüssig ist, ist das ein Zeichen von Überdosierung eines
Abführmittels", sagt Pfeil. Apotheker warnen seit langem vor einem
unkritischen Einsatz verschiedener Abführmittel.
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Pressekontakt:
Dr. Reiner Kern, Pressesprecher, Tel. 030 40004-132, presse@abda.de
Dr. Ursula Sellerberg, Stellv. Pressesprecherin, Tel. 030 40004-134,
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Datum: 25.08.2015 - 10:00 Uhr
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