NOZ: Gespräch mit Elmar Brok, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im EU-Parlament
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EU-Außenexperte fordert einheitliche Regelung für sichere
Herkunftsstaaten - "Zügig zurückschicken"
Osnabrück.- Vor dem Start der Westbalkan-Konferenz in Wien hat der
EU-Außenpolitiker Elmar Brok (CDU) gefordert, alle Westbalkan-Länder
schnell und EU-weit einheitlich zu sicheren Herkunftsstaaten zu
erklären. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Donnerstag) sagte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im
EU-Parlament: "Nur wenn wir Asylbewerber aus dem Balkan zügig wieder
in ihre Heimat zurückschicken, haben wir genug Kapazitäten, um
Flüchtlingen aus Kriegsgebieten zu helfen."
Hierfür sei eine EU-weit geltende Regelung für sichere
Herkunftsländer notwendig, betonte Brok. Zugleich mahnte er an, die
Balkan-Länder müssten EU-Gelder zielgerichteter einsetzen, etwa zur
Unterstützung von Roma-Minderheiten. Angesichts der hohen Zahl von
Asylbewerbern aus dieser Region rief Brok zur Eile auf: "Uns steht
eine Völkerwanderung bevor, wenn wir nicht schnell reagieren." Die
Flüchtlingsproblematik müsse deshalb zwingend einer der Kernpunkte
auf der Westbalkan-Konferenz sein.
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Datum: 27.08.2015 - 05:00 Uhr
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