NOZ: Gespräch mit Katherina Reiche, Hauptgeschäftsführerin des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU)
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Kraft-Wärme-Kopplung auf Kohlebasis weiter fördern
Hauptgeschäftsführerin Reiche kritisiert Regierungspläne zum
"Herausdrängen aus dem Markt"
Osnabrück.- Der Stadtwerke-Verband VKU fordert, dass Anlagen zur
Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) auf Kohlebasis weiterhin angemessen
gefördert werden. In einem Gespräch mit der Neuen Osnabrücker Zeitung
(Donnerstag) sagte die Hauptgeschäftsführerin des Verbandes
kommunaler Unternehmen (VKU), Katherina Reiche, es sei problematisch,
wenn in Deutschland Energieträger wie Kohle selbst bei
hocheffizienter Nutzung in KWK-Anlagen "quasi politisch aus dem Markt
gedrängt" würden. KWK helfe grundsätzlich, den Ausstoß von
klimaschädlichem Kohlendioxid zu verringern, sagte die ehemalige
Vize-Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag und frühere
Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumwelt- und
Verkehrsministerium, die seit dem 1. September an der Spitze des VKU
steht. Bisherige Pläne des Bundeswirtschaftsministeriums sehen eine
Streichung der Förderung kohlebetriebener KWK-Anlagen ab 2016 vor.
Dank kommunaler KWK-Anlagen auf Gas- und auf Kohlebasis würden in
Deutschland jährlich elf Millionen Tonnen des Treibhausgases CO2
vermieden, sagte Reiche. Deshalb müsse "auch im neuen KWK-Gesetz der
Bestand vorhandener, auch kohlebefeuerter Anlagen, gefördert werden".
Reiche verwies darauf, dass viele von Stadtwerken neu errichtete
KWK-Anlagen derzeit "nicht oder nur wenig rentabel" seien.
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Datum: 17.09.2015 - 05:00 Uhr
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