NOZ: Nachricht zu Schockfotos auf Zigarettenpackungen
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Bunderegierung sieht Umsetzung in Gefahr
Bundesminister Schmidt mahnt in Brief an EU-Kommission
Veröffentlichung von Vorlagen an
Osnabrück. Die Bundesregierung sieht die ab 20. Mai 2016
verpflichtende Veröffentlichung von Schockbildern auf
Zigarettenschachteln offenbar in Gefahr. Wie die "Neue Osnabrücker
Zeitung" (Samstag) unter Berufung auf ein Schreiben des zuständigen
Bundeslandwirtschaftsministers Christian Schmidt (CSU) an die
EU-Kommission berichtet, hat Brüssel der Industrie bislang keine
entsprechenden Druckvorlagen zur Verfügung gestellt, um die
Produktion entsprechend der verschärften Tabakproduktrichtlinie
umzustellen.
Schmidt beklagt laut "NOZ", dass die Industrie "seit einem Jahr
keine Klarheit über diese technische Frage" habe. Die fristgerechte
Umstellung zum 20. Mai 2016 sei "zwischenzeitlich eine große
Herausforderung" für die Zigarettenhersteller, schreibt Schmidt an
Kommissar Vytenis Andriukaitis. Fehle es den Unternehmen an den
entsprechenden Vorlagen, könne ihnen kein Vorwurf gemacht werden,
wenn die Umstellung nicht fristgerecht gelinge, schlussfolgert
Schmidt.
Nach der Verschärfung der Tabakproduktrichtlinie sollen ab dem 20.
Mai 2016 Vorder- und Rückseite von Zigarettenverpackungen künftig zu
65 Prozent mit einem Bild und einem Warnhinweis versehen werden. Für
den Verkauf älterer Verpackungen gilt eine Übergangsfrist von einem
Jahr.
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Datum: 17.10.2015 - 07:00 Uhr
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