Rücken-OP: Wenn der Schmerz bleibt - Iliosakralgelenk vielfach Auslöser
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Dominoeffekt in der Wirbelsäule
Operativ gesetzte Stabilisierungen der Wirbel – etwa fixierende Schrauben oder komplette Wirbelversteifungen – stützen zwar das zuvor instabile Rückgrat, führen durch die teilweise verursachte Bewegungseinschränkung jedoch häufig zu Muskelverspannungen und Mehrbelastungen ober- und unterhalb des betroffenen Areals. Es kommt zu einer sogenannten Anschlussdegeneration. „Vor allem bei entsprechenden Behandlungen der Lendenwirbel wirken sich die Folgebelastungen in vielen Fällen direkt auf das im Beckenbereich liegende ISG aus“, erklärt Dr. Weißkopf. Da die dann auftretenden Schmerzen stark denen eines Bandscheibenvorfalls ähneln, bleibt der eigentliche Auslöser oftmals unentdeckt. Dabei ließe sich das ISG ganz leicht wieder ins Gleichgewicht bringen und die ursprüngliche Schmerzquelle ausschalten.
Zurück zur Balance
Patienten mit akuten Blockierungen helfen meist schon Wärmeanwendungen, um das sogenannte ISG-Syndrom und die Schmerzen zu behandeln. Außerdem dienen physiotherapeutische Maßnahmen dem Muskelaufbau und der Stabilisierung des Gelenks. Auch gezielte Schmerzmittel-Injektionen kommen in einigen Fällen lindernd zum Einsatz. „Helfen diese Maßnahmen nicht weiter, steht Betroffenen eine minimalinvasive Behandlung zur Verfügung, die das Gelenk mit drei kleinen, sogenannten iFuse-Implantaten in eine stabile Balance bringt“, berichtet der Experte. Nach dem Einsetzen der Dreiecksimplantate in das Darm- und Kreuzbein tritt eine sofortige Verbesserung der Beeinträchtigungen ein, sodass Patienten vielfach weitere Eingriffe an der Wirbelsäule erspart bleiben. Mit der Zeit verwachsen die Dreiecksimplantate schonend mit dem umliegenden Gewebe. Gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten der Behandlung.
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Datum: 27.10.2015 - 17:47 Uhr
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