Berliner Zeitung: Kommentar zu den jüngsten Entwicklungen im NSU-Prozess:
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ihnen diesen Wunsch erfüllen würde. Unüberhörbar ist die Forderung
aus der Politik wie aus manchen Medien, Zschäpe solle "Reue" zeigen.
Doch mit "gezeigter" Reue ist nichts gewonnen, wenn die Reue nicht
empfunden wird - das aber kann nur Zschäpe wissen. Dann aber gibt
es manche, die nichts sehnlicher wünschen, als dass Zschäpe ihr
Schweigen fortsetze und kein Wort zu den Hintergründen der Verbrechen
sage. Vermutlich hat der Verfassungsschutz schon lange nicht mehr so
ehrlich an ein rechtsstaatliches Gebot geglaubt wie im Fall Zschäpe
an das Aussageverweigerungsrecht der Angeklagten.
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Datum: 11.11.2015 - 16:51 Uhr
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