ARD berichtet umfangreichüber Flüchtlinge
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Radioprogrammen der ARD sowie Online so präsent wie kaum ein anderes
zuvor. Mit Ausnahme der Berichterstattung nach dem Mauerfall und der
Deutschen Einheit hat es seit Jahrzehnten kein Thema gegeben, das
über längere Zeit eine derart hohe Aufmerksamkeit fand.
So widmete die "Tagesschau" vor allem in der zweiten Jahreshälfte
häufig bis zu zwei Drittel ihrer Sendezeit in den Hauptausgaben der
Flüchtlingsberichterstattung. Achtmal gab es im Ersten einen
"Brennpunkt", in den Talksendungen des Ersten ging es 24 Mal um das
Thema Flüchtlinge, außerdem gab es zahlreiche Dokumentationen und
Themenschwerpunkte, u. a. einen ganzen Vormittag im Kinderprogramm
des Ersten. Die politischen Magazine der ARD haben 42 Mal in ihren
Sendungen, zum Teil monothematisch, über die unterschiedlichsten
Facetten des Themas berichtet.
Der ARD-Vorsitzende und NDR Intendant Lutz Marmor: "Es ist eine
außergewöhnliche Situation für die Menschen, die zu uns kommen, aber
auch für die, die in Deutschland leben ändert sich vieles. Unsere
Aufgabe ist es, darüber zu berichten: nüchtern und sachlich, aber mit
einer Haltung, die sich aus unserem öffentlich-rechtlichen Auftrag
ergibt. Dazu gehören das Benennen von Problemen und Schwierigkeiten
genau wie Berichte über die große Hilfsbereitschaft der Menschen.
Dieser Herausforderung und Verantwortung sind wir uns bewusst."
In verschiedenen Projekten begleiten ARD-Reporter Menschen, die
nach Deutschland gekommen sind, auch über längere Zeiträume. Die
Dokumentation "Flüchtlingskrise: Schaffen wir das?" ist als
dreiteilige Reihe geplant. Der erste Teil läuft am 7. Dezember um
22.45 Uhr, die beiden weiteren Teile sind für Mai und August 2016
vorgesehen.
Auch Reporter der 64 ARD-Hörfunkwellen haben sich in den
vergangenen Monaten verstärkt mit verschiedenen Aspekten beschäftigt.
Geplant sind für die kommenden Monate Langzeitprojekte, Reportagen
und Sondersendungen, einige von ihnen sind trimedial angelegt. Darin
wird auch ein sich veränderndes Deutschland skizziert: Tausende
Flüchtlinge sind in einer Region angekommen, die sie nicht kennen.
Sie fragen sich, wie ihre Zukunft hier aussehen wird. An vielen Orten
werden Unterkünfte für sie eingerichtet. Auch die Anwohner wollen
wissen, ob und wie sich ihr Leben durch die neuen Nachbarn verändern
wird.
Die ARD berichtet nicht nur über Flüchtlinge, sondern hält für
Menschen, die nach Deutschland kommen auch verschiedene Angebote
bereit, zum Beispiel Sprachkurse, Informationen über die deutsche
Gesellschaft oder nützliches Alltagswissen in verschiedenen Sprachen.
Die Seite www.refugees.ard.de verschafft einen Überblick. Sie ist
seit Oktober online und hat inzwischen fast 600.000 Abrufe. Auf
dieser Seite gibt es seit Mitte November zudem zwei Mal am Tag auch
die tagesschau in 100 sec in Arabisch und Englisch. Neu ist auch die
Rubrik "Deutsche Wörter lernen". Sie ist ein intuitiv nutzbares
"Audio-Bild-Wörterbuch", das extra von ARD.de für Flüchtlinge
entwickelt wurde. Anhand einfacher Bilder und kurzer Audios werden
wichtige deutsche Wörter erklärt. Für den mobilen Einsatz optimiert
ist das "Audio-Bild-Wörterbuch", es ist über Smartphones abrufbar und
kann als nützlicher Begleiter im Alltag dienen. Auch die einzelnen
ARD-Sender haben zusätzlich auf ihren Seiten Angebote und Wegweiser
für Flüchtlinge und Helfer, die mit der Seite www.refugees.ard.de
verlinkt sind.
Um das Angebot der ARD bekannter zu machen, haben die
Landesrundfunkanstalten bundesweit mehr als 75
Flüchtlingsorganisationen angeschrieben. Das Dokument kann in
Erstaufnahmestellen und Flüchtlingsunterkünften ausgedruckt und als
Flyer verteilt bzw. als Plakat aufgehängt werden, um so Asylsuchende
ganz direkt zu erreichen.
Pressekontakt:
ARD-Pressestelle (NDR)
040 - 4156 5005
pressestelle@ard.de
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Datum: 25.11.2015 - 11:25 Uhr
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