GÜNTHER JAUCH verabschiedet sich nach vier erfolgreichen Jahren
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"Herzlich Willkommen live aus dem Gasometer in Berlin!" Nach 157
Ausgaben verabschiedet sich Günther Jauch von seinem Publikum. Als
letzter Gast wird am Sonntag Finanzminister Wolfgang Schäuble im
Studio sein - seit 43 Jahren im Bundestag und damit der dienstälteste
Abgeordnete. Mit durchschnittlich 4,62 Millionen Zuschauern und einem
durchschnittlichen Marktanteil von 16,2 Prozent ist GÜNTHER JAUCH der
erfolgreichste Talk, den das Erste jemals am Sonntagabend
ausgestrahlt hat. 47 der bislang gezeigten 156 Ausgaben - also fast
jede dritte Sendung - wurden von mehr als fünf Millionen Zuschauern
gesehen. Die erfolgreichste Sendung überhaupt mit 8,25 Millionen
Zuschauern (30,2 Prozent Marktanteil) war der Talk nach dem TV-Duell
zwischen Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und SPD-Kanzlerkandidat Peer
Steinbrück am 1. September 2013. Auch bei der jüngeren Zielgruppe
(14-59 Jahre) konnte der Talk in den letzten vier Jahren große
Erfolge verbuchen - hier lag der Marktanteil regelmäßig bei über zehn
Prozent. Der Blick auf die Publikumsresonanz belegt zudem das
allgemein große Interesse an GÜNTHER JAUCH: In den vergangenen Jahren
erhielt die Redaktion mehr als 115.000 Mails, im Online-Forum wurden
fast 110.000 Kommentare gepostet, an vielen Sonntagabenden war
#jauch Top1 in den deutschen Twitter-Charts.
Bei GÜNTHER JAUCH wurde mit verantwortlichen Politikern und
relevanten Gästen stets das Thema der Woche diskutiert und
besprochen: Angela Merkel und Helmut Schmidt waren gleich zu
Sendungsstart Gast im Gasometer, im Sommer 2014 diskutierte die
ehemalige US-Außenministerin und First Lady Hillary Clinton mit
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen und Margot Käßmann über
mächtige Frauen in der heutigen Zeit. Eine weltweite Premiere wurde
am 26. Januar 2014 gezeigt: Edward Snowden, von den USA gejagter
Whistleblower, gab dem deutschen Fernsehen das erste TV-Interview
nach seiner Flucht. Im gleichen Jahr wurde ein exklusives Interview
mit Russlands Präsident Wladimir Putin gesendet und diskutiert.
Besonders zu aktuellen und brisanten Themen schalteten die Zuschauer
ein - beispielsweise nach den Terroranschlägen von Paris Anfang
November. Mit 5,62 Millionen Zuschauern war der Talk zwei Tage nach
den Attentaten die meistgesehene GÜNTHER JAUCH-Sendung 2015. Auf
großes Interesse stießen in den vergangenen vier Jahren vor allem
Sendungen rund um die großen politischen Themen wie Griechenland,
Russland und Flüchtlinge, die gesellschaftspolitisch relevanten
Themen wie soziale Gerechtigkeit und "Konzern Kirche" sowie die
moralischen Debatten im Fall von Uli Hoeneß und Christian Wulff -
regelmäßig schalteten bis zu 6,7 Millionen Zuschauer ein.
Neben den großen aktuellen politischen Themen setzte GÜNTHER JAUCH
immer wieder Akzente mit ungewöhnlichen Talks: Anfang 2012 erzählte
die Auschwitz-Überlebende Anita Lasker-Wallfisch ihre Geschichte.
Drei Jahre später waren die Zeitzeuginnen Eva Erben und Margot
Friedländer zu Gast - auch sie überlebten die Vernichtungsmaschinerie
der Nazis. In der Sendung zum Gröning-Prozess am 26. April 2015
beeindruckte die Auschwitz-Überlebende Eva Mozes Kor die Zuschauer
mit ihren versöhnenden Worten gegenüber den Tätern der NS-Zeit. Im
November 2013 wurde bei GÜNTHER JAUCH über den Kunstschatz des
Sammlers Cornelius Gurlitt diskutiert. In mehreren Sendungen wurden
die Themen Sterbehilfe und Umgang mit dem Tod thematisiert - unter
anderem mit Franz Müntefering und Udo Reiter, der sich im Sommer 2014
das Leben nahm. Auch Themen wie Jugendgewalt oder Zwangsprostitution
stießen auf sehr großes Zuschauerinteresse.
Mit seiner Themenwahl und seinen manchmal polarisierenden Gästen
war GÜNTHER JAUCH am Montagmorgen häufig Gesprächsthema an
Küchentischen, im Büro, auf dem Weg zur Arbeit. So sahen 5,53
Millionen Zuschauer im Oktober 2015 AfD-Mann Björn Höcke, der gleich
zu Beginn der Sendung eine Deutschlandflagge über seine Stuhllehne
hängte und für viel Empörung sorgte. Eine besonders intensive
Diskussion im Nachgang der Sendung zog auch der Auftritt des
ehemaligen griechischen Finanzministers Yanis Varoufakis nach sich,
der im März 2015 live aus Athen zugeschaltet war. Seine
Falschbehauptung, die Redaktion habe ein gezeigtes Video manipuliert,
bei dem er einen "Stinkefinger" gezeigt hatte, beschäftigte in den
nächsten Tagen zahlreiche Medien und sorgte für große Diskussionen in
den sozialen Netzwerken. Ebenfalls in Erinnerung bleiben wird der
Auftritt des Berliner Imams Abdul Adhim Kamouss im September 2014,
der immer wieder anderen Gäste ins Wort fiel - darunter Wolfgang
Bosbach und Heinz Buschkowsky. Sein großes Redebedürfnis brachte
Kamouss im Nachhinein den Namen "Quassel-Imam" ein. Auch Kathrin
Oertels Auftritt im Januar 2015 sorgte für große Diskussionen - die
damalige Pegida-Frontfrau stellte sich erstmals stellvertretend für
die Bewegung im deutschen Fernsehen. Beide Auftritte wurden bei
Twitter und in den Online-Foren stark diskutiert. Großen Eindruck
hinterließen aber auch weniger prominente Menschen: Harald Höppner,
der mit einem privaten Boot Flüchtlinge vor dem Ertrinken rettet,
nutzte seinen Auftritt am 19. April 2015, um live zu einer
Schweigeminute aufzurufen. Carina Kühne, eine junge Dame mit Down
Syndrom, zeigte in der Sendung im Mai 2014, dass sie trotz ihrer
Behinderung problemlos in der Diskussionsrunde mithalten konnte. Auch
Julia und Thomas Schmitz beeindruckten die Zuschauer: Sie überlebten
den Angriff der Terroristen auf den Pariser Musikclub Bataclan am 13.
November und erzählten bei GÜNTHER JAUCH von ihrem schrecklichen
Erlebnis. Im März 2015 diskutierte Zhanna Nemzowa, Tochter des kurz
zuvor ermordeten russischen Oppositionellen Boris Nemzow, mutig bei
GÜNTHER JAUCH.
"Uns war es wichtig, am Sonntagabend mit relevanten und
interessanten Gästen über das Thema der Woche zu diskutieren,
politische und gesellschaftliche Debatten abzubilden und für den
Zuschauer so einen Mehrwert und Erkenntnisgewinn zu schaffen", so
Günther Jauch. "Ebenso wichtig war es uns aber auch, mal ein
ungewöhnliches Thema anzupacken und uns mit besonders spannenden oder
polarisierenden Gästen auseinanderzusetzen. Das mag manchmal für viel
Kritik und Aufsehen gesorgt haben - aber gerade das macht das
Live-Fernsehen und eine gute Diskussion auch aus: Unvorhergesehenes
passiert, Debatten werden ausgelöst, Positionen und Meinungen prallen
aufeinander und werden neu diskutiert. Mir haben die ungewöhnlicheren
Sendungen immer besonders gut gefallen."
Pressekontakt:
Simone Bartsch
Email:bartsch@iutv.de
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Datum: 26.11.2015 - 14:41 Uhr
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