Anpassungsfähigkeit des Gehirns an neue Reize bei Depressionen gemindert
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Forscher um Prof. Dr. Christoph Nissen, Geschäftsführender Oberarzt an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Freiburg, untersuchten, wie gut die Fähigkeit des Gehirns ausgeprägt ist, die Übertragung zwischen Nervenzellen an neue Reize anzupassen. Dieser Vorgang wird als synaptische Plastizität bezeichnet und ist die Grundlage von Lernen, Gedächtnisbildung und unserer Anpassungsfähigkeit an eine sich verändernde Umwelt.
Tatsächlich wiesen die depressiven Probanden eine geminderte synaptische Plastizität auf als solche ohne eine depressive Episode. War die depressive Episode bei den erkrankten Probanden bei einer Folgemessung einige Wochen später jedoch abgeklungen, zeigten sie auch eine normale Hirnaktivität. "Damit haben wir eine messbare Veränderung im Gehirn gefunden, die zeitlich mit dem klinischen Zustand übereinstimmt", sagt Prof. Nissen.
Erfahren Sie mehr in MEDIZIN ASPEKTE (http://medizin-aspekte.de) im Artikel: " Schlecht verbunden: Mangelhafte Neuvernetzung des Gehirns mögliche Ursache von Depression (http://medizin-aspekte.de/schlecht-verbunden-mangelhafte-neuvernetzung-des-gehirns-moegliche-ursache-von-depression/)".
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Datum: 27.11.2015 - 10:15 Uhr
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