"Wer wird Millionär?": Kann Leon Windscheid am Montag die Millionenfrage korrekt beantworten?
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am Montag, 7. 12. 2015, um 20.15 Uhr die nächste Folge von "Wer wird
Millionär?": Leon Windscheid aus Münster. Der 26-jährige Psychologe
ist Partyveranstalter und promoviert jetzt in BWL. Bereits in zwei
Sendungen hat er sich bis zur 500.000 Euro-Frage hochgespielt und
steht am Montag vor der größten Herausforderung seines Lebens, denn
er hat keine Joker mehr: Wird er die Millionenfrage auch ohne
Hilfestellung richtig beantworten können? Wird Leon, der am Tag nach
der Ausstrahlung (Dienstag, 8. Dezember) 27 Jahre alt wird, als
Millionär in sein neues Lebensjahr hineinfeiern können?
Zudem musste Leon Windscheid so lange wie noch nie zuvor ein
Kandidat bei "Wer wird Millionär?" darauf warten, dass ihm die alles
entscheidende Frage gestellt wird. Die letzte "reguläre" Sendung lief
am 16. November 2015 und endete für Leon nach der richtigen
Beantwortung der 500.000 Euro-Frage. Mit seiner humorvollen Art
bestritt der Doktorand gleich die komplette Sendung, nachdem er es in
der Sendung zuvor (am 9. 11. 2015) kurz vor Ende der Show noch auf
den heißen Stuhl geschafft hat und dort bis zur 200 Euro-Frage kam.
Nach mehreren Specials ("Jackpot-Special" und zwei "80er Jahre
Specials") geht es für Leon nun am kommenden Montag um Alles! Wenn er
die Millionenfrage beantworten kann, wäre er der 14. Millionär in der
16-jährigen Geschichte von "Wer wird Millionär?".
Wir haben ihn gefragt, wie er sich nun auf die Millionenfrage
vorbereitet hat, warum er auf Psychotricks schwört, und was er mit
einer Million Euro anfangen würde, sollte er die Frage richtig
beantworten können.
Waren Sie aufgeregt? Ich war unendlich aufgeregt! Das wäre glaube
ich jeder. Alle Augen der Zuschauer sind auf einen gerichtet. Dazu
die ganzen Kameras und Scheinwerfer, das Abwarten, die Auswahlrunde
erst knapp verpasst, dann geschafft und plötzlich sitzt man Günther
Jauch gegenüber. Man ist dann ganz alleine. Auf dem Stuhl fühlt man
sich ein bisschen wie der Gladiator in der Arena. Die Fragen sind die
wilden Tiere die einen anspringen und Günther Jauch ist so eine Art
"sympathischer Cäsar". Er macht den Daumen hoch oder runter.
Was war Ihre Strategie? Als Psychologe weiß ich, dass man sich mit
dem richtigen Training in fast allen Bereichen extrem verbessern
kann. Meine Strategie war also, zu trainieren. Ich habe aber nicht
nur Allgemeinwissen gelernt, sondern mich auch speziell auf die
Situation auf dem Stuhl vorbereitet - und zwar mit Psychotricks. Es
gibt zahlreiche Psychotricks, die helfen, mit der Aufregung fertig zu
werden und einen klaren Kopf zu behalten.
Welches waren Ihre Psycho-Tricks? Es gibt eine ganze Reihe
Psychotricks, die einen bei "Wer wird Millionär?" ans Ziel bringen
können. Locker bleiben ist für mich die oberste Devise. Da hilft es
jemanden mitzubringen, dem man blind vertraut. Bei mir die Freundin.
Als Wissenschaftler glaube ich natürlich nicht an den sechsten Sinn
oder übernatürliche Kräfte. Aber zu wissen, dass da hinter dir jemand
sitzt, der zu dir hält, ist extrem beruhigend. Für andere kann das
der Häschen-Schlüsselanhänger von Nicki sein oder ein Talisman in der
Hosentasche. Ein anderer Trick ist lautes Denken. Was im Stillen
Kämmerlein unseres Gehirns richtig und sinnvoll erscheint, entpuppt
sich schnell als vollkommener Blödsinn, wenn man es laut ausspricht.
Bei allen schwierigen Fragen habe ich versucht, meine Gedanken klar
und deutlich aufzusagen. Das ist so, als würde man sich selbst
abfragen. Stimmt das was du da erzählst, Leon? Habe ich wirklich
Ahnung oder spielt mir mein Gehirn vielleicht nur einen Streich? Bei
der 500.000 Euro Frage zur "Elo-Zahl" wusste ich erst nur, dass ich
den Begriff sicher schon gehört hatte. Dann bin ich alle
Antwortmöglichkeiten einzeln durchgegangen und habe immer wieder mit
meinen Erinnerungen laut abgeglichen. Am Ende war ich mir zu knapp
80% sicher, die Elo-Zahl vom Schachspielen zu kennen. Die wackeligen
41 Prozent vom Publikumsjoker haben mir dann gereicht, mich zu
entscheiden.
Haben Sie sich wirklich in Unterhose vorbereitet? Wenn ein Mensch
Stress und Aufregung empfindet, wie zum Beispiel bei einem Referat
oder einer Rede, kommt es oft zu dem, was wir Psychologen als
"Spirale der Angst" bezeichnen. Man denkt, die Aufregung würde immer
schlimmer werden und kein Ende nehmen. Ich bin bei Referaten früher
oft ganz rot angelaufen und mir wurde abwechselnd heiß und kalt. Man
kann üben, diese Angst in den Griff zu bekommen. Genauso habe ich es
für die Show gemacht. Auf einem Stuhl, so ähnlich wie der im Studio,
habe ich vor meinen Freunden Fragen in Boxershorts beantwortet. Das
ist eine komische, peinliche Situation. Vor Günther Jauch sitzt man
natürlich nicht in Unterwäsche, aber wer vorher schon mal Fragen
unter Stress, in einer ungewohnten Situation beantwortet hat, ist
gegen die Aufregung gewappnet.
Wie haben Sie Günther Jauch empfunden? Es ist spannend, dem
Quizmaster live zu begegnen. Er bleibt total cool und ist sehr
sympathisch. Aber seine Miene ist ein Buch mit sieben Siegeln. Ich
glaube, dass er einem bis 1.000 Euro gerne hilft. Spätestens dann
freut er sich aber wie ein Schuljunge über jeden Joker, den er dir
abluchsen kann. Wenn er eine Antwort allerdings selbst weiß oder
merkt, dass der Kandidat nur rät, habe ich das Gefühl, würde er
vielleicht niemanden ins Verderben laufen lassen.
Was machen Sie sonst so? Ich arbeite hauptsächlich an zwei
Projekten. Mitte nächsten Jahres verteidige ich meine Doktorarbeit
(Thema: Vielfalt in Führungsetagen). Wenn man nicht abschreibt
[lacht], ist das verdammt viel Arbeit. Ich schreibe jeden Tag, werte
Statistiken aus und führe Experimente durch. Auch wenn es immer
wieder Rückschläge und Momente gibt, in denen man am liebsten alles
hinwerfen würde, forsche ich unendlich gerne. Wissenschaft macht mir
großen Spaß. Das zweite Projekt sind die Events, die ich mit meinem
Bruder und verschiedenen Partnern in Münster veranstalte. Wir
erreichen mit mehreren hundert Veranstaltungen pro Jahr viele
zehntausend Studenten. Deko bauen, Flyer entwerfen und manchmal
selbst als DJ auflegen ist der perfekte Ausgleich zum kopflastigen
Doktorandendasein.
Wie bereiten Sie sich nun auf die Millionenfrage vor? Als
Vorbereitung auf die Millionenfrage werde ich weiter viel lesen. Ich
lese ganz viele Zeitungen, Blogs und auch Lexika und Atlanten.
Geschichte, Politik, Wirtschaft Kunst und Film finde ich schon immer
sehr interessant. Jetzt wo alle Joker weg sind, muss ich wohl oder
übel in den sauren Apfel beißen und auch den Sportteil der Zeitungen
lesen, die Bunte kaufen und anfangen Schlager- und Popmusik zu hören.
Davor graut es mir ein bisschen. Besonders auf den Gebieten Sport,
Stars und Sternchen bin ich eine totale Niete. Diese Wissensgebiete
reizen mich überhaupt nicht.
Was sind Ihre Träume? Ich wünsche mir sehr, dass egal was in der
Show passiert, alles so weitergeht wie bisher! Was ich mache, mache
ich leidenschaftlich gerne und habe viel Herzblut reingesteckt. Daran
wird auch viel Geld nichts ändern. Ich träume schon lange davon, die
Urwaldinseln São Tomé und Príncipe im Golf von Guinea zu bereisen.
Das würde ich meiner Freundin und meiner Familie schenken, wenn ich
nicht auf 500 Euro abstürze.
Welche Pläne haben Sie? Ich schreibe ein Buch über Psychotricks,
mit denen man das eigene Gehirn an der Nase herumführen kann.
Psychologie ist extrem spannend. Kleine Kniffe und Tricks können
jedem helfen, im Alltag genauso wie auf dem Millionenstuhl. Das Buch
soll eine witzige und effiziente Anleitung über "Psychotricks für
alle Lebenslagen" enthalten. Am Titel arbeite ich noch [lacht] und
einen Verlag habe ich auch noch nicht gefunden. Das erste Kapitel ist
aber schon fertig.
Wie wollen Sie Günther Jauch bei der Millionenfrage knacken?
Keiner ist unknackbar. Auch nicht Günter Jauch. Und auch nicht, wenn
es um eine Million geht. Ich würde sagen, dass ich ein planender
Zocker bin. Wenn ich die Frage irgendwie zu packen kriege, stelle ich
mich der Herausforderung!
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Datum: 04.12.2015 - 13:20 Uhr
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